Der Mandelzweig

Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?

Dass das Leben nicht vergeht, so viel Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit.

Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht. Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht.

Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, das bleibt mir ein Fingerzeig für des Lebens Sieg.“
Quelle: Schalom Ben-Chorin, 1942

Auch wenn es in Spanien aktuell eher kühl ist, blühen bereits die ersten Mandelbäume rechts und links der Straßen und Wege. Ihre zarten hellrosa Blüten und Knospen bieten einen fablichen Kontrapunkt zum oft kargen Land auf dem sie wachsen. Die Bilder für diesen Beitrag habe ich bereits Mitte Januar in Portugal aufgenommen, in der Algarve beginnt die Blütezeit noch etwas früher. Sogar eine Biene war schon fleissig damit beschäftigt, die einzelnen Mandelblüten zu bestäuben und den Pollen zu sammeln.

Das Gedicht am Anfang des Beitrages erschien mir passend für die aktuellen schrecklichen Ereignisse in Europa, versucht es doch trotz allem Elend Trost und Hoffnung zu spenden. Es ist nicht zu fassen, was Menschen alles erleiden müssen. Manchmal tragischerweise naturbedingt wie aktuell in Syrien und der Türkei, oft genug aber auch sinnlos und menschengemacht wie in der Ukraine und anderen Kriegsgebieten. Es ist wirklich zum Verzweifeln. Allen Betroffenen wünsche ich viel Kraft und Hoffnung, auch in diesen dunklen Stunden.

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