-TXL x -SXF = +BER

Es ist vollbracht! 3073 Tage nach der ersten „Nichteröffnung“ in 2012 ist es nun endlich geschafft, der neue Flughafen „Willy Brandt“ mit dem Flugkürzel „BER“ ist eröffnet. Endlich keine schlechten Witze mehr, wenn man sich in einer geselligen Runde als Berliner outet. 6.5 Milliarden Euro hat der neue Airport bis zur heutigen Eröffnung verschlungen, und Geld braucht er auch jede Menge in der Zukunft. Nachdem durch Corona die Passagierzahlen dramatisch eingebrochen sind bedarf es zwar keiner neuer Terminals, aber der Betrieb kostet ja trotzdem Geld, was bis auf weiteres nicht durch Passagiere und Fluggesellschaften kompensiert werden kann. Ein Teufelskreis.

Und Tegel? Ein paar Tage vor der ersten „Nichteröffnung“ war ich 2012 vor Ort und wollte die ultimativ letzten Bilder schießen. Die kurzen Wege im Inneren des Hexagons das Architekturgeschichte geschrieben hat, die Besucherterasse mit dem oft beschaulichen Flugverkehr damals, die Taxischlangen, alles sollte vorbei sein. Kam aber dann eben anders. Die Bilder haben nichts an Aktualität verloren, daher noch mal ein kleiner, nostalgischer Rückblick auf den Flughafen der kurzen Wege. Von hier sind wir in den Urlaub geflogen, Anfahrt per Bus oder Taxi, andere Möglichkeiten gibt es ja bis heute nicht und beim zurückkehren haben wir beim Landeanflug den Blick auf die „Big City“ genossen, die unser zu Hause ist. Davon wird man bei der Landung auf dem BER nicht mehr viel sehen. Aber… wie steht es schon in meinem letzten Beitrag: „Weniger fliegen“.

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