Nach 18 Kilometern rund um Kreuzberg endet heute mein Ausflug, der vor fast einem Jahr seinen Anfang nahm. Er endet natürlich nur hier im Blog, die Radtour selbst konnte ich in 2 Etappen durchführen. Nächste Woche Donnerstag um 17 Uhr ist die Vernissage meines Fotoclubs zu „90 Jahre Kreuzberger Fotografen“ im 2. Stock des Kreuzberger Rathauses. Neben ein paar Bildern von mir, präsentiere ich dort auch in einer kleinen Diaschau die 90 Bilder die ich auf der „Grenz(er)fahrung“ geschossen habe. Wer vorbeikommen mag, ist herzlich eingeladen. Es gibt auch etwas zu trinken und jede Menge Bilder und nette Menschen 😉 Weiterlesen „Grenzerfahrung XV (Ende)“
Grenzerfahrung XIV
Jetzt muss ich mich doch noch ein wenig sputen, damit ich mit meinem kleinen Projekt noch vor der Vernissage am 8. November im Kreuzberger Rathaus fertig werde. Dort wird das Projekt mit einer Diaschau die eigentliche Ausstellung der „90 Jahre Kreuzberger Fotografen“ begleiten. Fast genau ein Jahr nach dem Start meines kleinen Projektes.
Nachdem ich ja am Ende der Köthener Straße die Pflastersteine des ehemaligen Grenzverlaufs wieder gefunden habe, fällt es leichter der Kreuzberger Grenze zu folgen. Von der Stresemannallee geht es im Bogen in die Niederkirchner Straße, vorbei am Abgeordnetenhaus von Berlin (Osten), dem gegenüberliegenden Martin-Gropius-Bau (Westen) und der „Topographie des Terrors„. Weiterlesen „Grenzerfahrung XIV“
Grenzerfahrung XIII
Mit dieser Folge der „Grenzerfahrung“ schaffen wir am Ende den westlichen Wendepunkt, in den nächsten Folgen geht es dann wieder gen Osten. Wer wissen möchte, um was es hier überhaupt geht, oder sich noch die älteren Folgen anschauen möchte, der klickt einfach hier: #grenzerfahrung
Los gehts: Hinter den Yorckbrücken wird die Grenzverfolgung etwas schwieriger, da sie hier über Parkplätze und durch Kleingärten führt, an die man so direkt nicht rankommt, oder aber man steht plötzlich vor Mauern von Parkplätzen. Also musste ich ein wenig improvisieren und dem Grenzverlauf grob folgen. Weiterlesen „Grenzerfahrung XIII“
Grenzerfahrung XII
Nach dem Kurzbesuch des Kreuzbergs geht es zurück an die „Grenze“, die ab dieser Stelle etwas anfängt zu mäandern und oft an Stellen verläuft die nicht ohne weiteres zu erreichen sind. Von der Kreuzbergstraße geht es über einen großen Parkplatz mit einem einsamen „Gourmet Grill“. Leider hatten „Henry und seine Grillfee“ bei meinem Besuch wohl schon Feierabend. Oder vielleicht noch nicht begonnen? Schwer zu sagen. Auf jeden Fall eine interessante Location.

Grenzerfahrung XI
Es wird Zeit den letzten Teil meiner „Grenz(er)fahrung“ rund um Kreuzberg das Licht der Welt erblicken zu lassen. Teil X endete ja im April an dem Punkt, wenn die Dudenstraße in die Kolonnenstraße übergeht und aus Kreuzberg Schöneberg wird. Die Brücke (die scheinbar keinen Namen hat, ich konnte jedenfalls keinen finden) spannt sich über die Fern- und S-Bahngleise zwischen Südkreuz und Berlin Hauptbahnhof. Auf dem Titelbild fährt der IC Richtung Hauptbahnhof, im Hintergrund ist der Ballon „Der Welt“ zu sehen, bei dem wir später noch vorbeikommen werden.
Grenzerfahrung X
Mit zwei kleinen Schlenkern entlang der Kreuzberger Grenze und um die Columbiahalle herum erreichen wir den Platz der Luftbrücke. Diesem Platz wenden sich halbrund geschwungene Wohn- und Geschäftshäuser zu. Die Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Gebäude eröffneten als Torhäuser die Bebauung des Tempelhofer Felds.

Grenzerfahrung IX
Wenn man im Spätherbst unterwegs ist, und nicht früh genug loskommt, ist das Zeitfenster zum Fotografieren im Hellen recht kurz. Es braucht ja auch immer etwas Zeit ein Motiv zu finden und die richtige Perspektive. Vielleicht macht es auch manchmal Sinn noch etwas zu warten, da dem Bild ein Gleichgewicht fehlt, oder es von leblos in interessant verwandelt werden könnte. So geschehen mit dem heutigen Titelbild meines 9. Abschnittes der Grenz(er)fahrung rund um Kreuzberg. Mein Fahrrad ist natürlich weiterhin Bestandteil der Bilder, aber nur noch als Randnotiz. Weiterlesen „Grenzerfahrung IX“
Grenzerfahrung VIII
Der große Kurfürst ging hier im 17. Jahrhundert auf die Jagd nach Hasen und die deutsche Turnbewegung nahm in diesem Park zu Anfang des 20. Jahrhunderts mit Turnvater Jahn ihren Anfang. Am nördlichen Eingang des Parks erinnert ein Jahndenkmal daran. Die Rede ist natürlich von der Hasenheide, die sich – vom Hermannplatz kommend – bis zum Südstern zieht und der wir im achten Teil der „Grenz(er)fahrung folgen. Die Kirche am Südstern dominiert das Ende der Sichtachse entlang der Hasenheide und kündigt einen erneuten Schwenk der Grenze in Richtung Tempelhof an. Dieses Teilstück der Kreuzberger Grenze ist auch nicht soooo spannend und für geübte Radfahrer in 5 Minuten zu bewältigen. Ein paar Bilder gibt es natürlich trotzdem.
Grenzerfahrung VII
Die Grenzerfahrung geht natürlich auch in 2018 weiter, noch habe ich ja den „Kreis“ nicht geschlossen, nicht mal zur Hälfte. Diesmal steht eine Wende an. Am Ende des Kottbusser Damms schließt das Karstadtkaufhaus am Hermannplatz die Kreuzberger Grenze gegen Südosten und richtet sich danach über die Hasenheide wieder gen Westen. Der Hermannplatz selbst gehört bereits zu Neukölln. Die Figur das „Tanzende Paar“ auf dem Platz wurde 1986 von Joachim Schmettau geschaffen. Von ihm stammt auch der Weltkugelbrunnen auf dem Breitscheidplatz.

Grenzerfahrung VI
Vom Kottbusser Tor kommend, wird die Kottbusser Straße am Landwehrkanal zum Kottbusser Damm. Dort an der Kottbusser Brücke macht die Grenze einen Knick und ich fahre mit meinem Fahrrad nun den Kottbusser Damm entlang. Der bildet von diesem Punkt – bis zum Hermannplatz – die Grenze zwischen Kreuzberg auf der westlichen Seite und Neukölln auf der Östlichen. Der Name Kottbusser Damm, der sich trotz der abweichenden Schreibweise von der Stadt Cottbus ableitet, wurde erstmals 1874 erwähnt. Beiden Straßenseiten gemein ist die starke türkische Prägung. Das manifestiert sich in entsprechenden Läden und dem flanierenden Publikum.

Lange Mäntel, Kopftücher oder Tschador sind hier feste Bestandteile des Stadtbildes. Der Kottbusser Damm ist ansonsten eine stark frequentierte sechsspurige Straße mit einem begrünten Mittelstreifen und je zwei Fahrstreifen. Unter der Straße verläuft die Linie U8 der Berliner U-Bahn, mit dem U-Bahnhof Schönleinstraße.

Etwa ein Drittel der Bewohner dieser Straße sind Menschen mit Migrationshintergrund. Der Legende nach wurde die in Deutschland übliche Variante des Döner Kebab im Fladenbrot Anfang der 1970er Jahre in einer türkischen Gaststätte am Kottbusser Damm erstmals verkauft. Seitdem gehört er zum festen kulinarischen Angebot von Berlin.



