Mit zwei kleinen Schlenkern entlang der Kreuzberger Grenze und um die Columbiahalle herum erreichen wir den Platz der Luftbrücke. Diesem Platz wenden sich halbrund geschwungene Wohn- und Geschäftshäuser zu. Die Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Gebäude eröffneten als Torhäuser die Bebauung des Tempelhofer Felds.

Prägen entlang der Schwiebusser Straße noch Gebäude im Stil des Tempelhofer Flughafengebäudes die Gegend, taucht am Mehringdamm abrupt ein Wohnblock der 70er Jahre auf. Rund um den Platz der Luftbrücke findet sich damit ein interessantes Durcheinander von Architektur.

An dem zentralen Platz beginnt die Dudenstraße mit Wohn- und Geschäftshäusern auf beiden Seiten, die sich Richtung Westen bis zur Bahnbrücke zieht, wo sie in die Kolonnenstraße übergeht. Ein schmaler Korridor am Ende der Dudenstraße bis zur Kolonnenbrücke markiert hier das Ende von Kreuzberg. In der Sichtachse ragt bereits der Uhrenturm des Schöneberger Rathauses über den Häusern empor. Das ist aber weit weg von der Kreuzberger Grenze und nur durch die Verdichtung des Teles zum Greifen nahe.
