Seit der Documenta 7 steht am Ufer der Fulda in Kassel eine überdimensionale Spitzhacke des Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg. Sie ist 12.25 m hoch und steht dort seit 1982. Laut Wiki-Eintrag: „… erinnert Oldenburg an die Geschichte des Wiederaufbaus Kassels nach dem 2. Weltkrieg. Am Rosenhang wurden die nicht mehr zu verwertenden Trümmer aufgeschichtet, die mit Spitzhacken bearbeitet wurden.“ Eine gute Gelegenheit heute mal mit der DJI Mini II vorbeizuschauen und ein paar Bilder zu schießen.
Da wollen wir heute morgen gemütlich mit der Seilbahn vom Deutschen Eck zur Feste Ehrenbreitstein hochschweben, aber die Kabinen stehen über dem Rhein still. Wassn los? Ruhetag? Kaputt? Och neee. Irgendwie ist auch abgesperrt und Polizei steht rum. Kurz danach kommen auf einmal Polizeimotorräder, Limousinen und darin das belgische Königspaar um die Ecke. Die sind grad auf Rheinland-Pfalz Besuch und heute ist ein Essen auf der Feste Ehrenbreitstein angesetzt. Da es zeitlich gerade passt, schieben wir halt noch eine kleine Schiffstour dazwischen. Bis wir zurück sind, sollten Königs hoffentlich die Burg erreicht haben. Also eine Stunde Schifffahrt auf dem Rhein, warum auch nicht.
Als wir wieder – laut englischer Schiffsansage – am „German Corner“ anlegen, fährt die Seilbahn wieder normal und 10 Minuten später stehen wir hoch über dem Rhein auf der Festung und schauen hinunter ins Tal. Königs sind wohl noch beim tafeln, der ganze Innenhof steht voll mit Polizei und Entourage. Wir gönnen uns erstmal was zu Essen und zu Trinken und harren gespannt der Dinge die da kommen.
Meine Kamera liegt bereit und mein kleines „Reporterherz“ wird ganz aufgeregt, als Bewegung in die Sache kommt. Suche mir schnell einen Platz auf einer Rampe und bekomme das Gruppenfoto für Presse und TV mit. Anschließend mischen sich König Philippe und Königin Mathilde noch ein wenig unters Volk und ermöglichen mir so auch noch ein schönes Foto, bevor sie weiterfahren.
Das belgische KönigspaarGruppenbild mit König und Königin
Wir erkunden danach noch die ganze Anlage, in der man sich fast verirren kann und fahren anschließend völlig kaputt wieder runter nach Koblenz. Da es an der Zeit ist, besuche ich noch „Hasan“ – laut Google der beste Frisör in Koblenz 😉 – um meinen Haarschnitt vor dem morgigen Klassentreffen auf Vordermann zu bringen. Nach 50 Jahren will ich ja auch was hermachen. Ein aufregender Tag geht dann bei Bier und Wein auf dem Campingplatz gegenüber der „German Corner“, sprich dem „Deutschen Eck“ zu Ende.
Deutsches Eck mit AusblickKnauss-Campingplatz in Koblenz
Seit gestern stehen wir mit dem Wohnmobil in Punta Sabbioni und ein Besuch in Venedig ist quasi ein „Muss.“ Wir haben uns gleich eine 48-Stundenkarte geholt und setzen gegen Mittag mit der Fähre über. Trotz Regenwarnung ist herrliches Wetter und so steigen wir an der Station „San Marco“ aus, um erstmal die Tauben auf dem Markusplatz zu begrüßen.
Ein letztes Bad im Meer, zum letzten Mal prasselt der Regen in der Nacht aufs Dach unseres Wohnmobils, während im Hintergrund die Blitze über das kroatische Mittelmeer zucken. Nach 14 Tagen Auszeit auf dem „Krk Premium Camping Resort by Valamar“ ziehen wir weiter. Meine „Wunden“ von der Leisten-OP – eine Woche vor dem Start unserer Tour – sind zwischenzeitlich gut verheilt, dafür wollten wir die Zeit ja auch nutzen. Daher gab es auch keine besonderen Aktivitäten, außer vorsichtig schwimmen, um die Bauchmuskeln wieder zu aktivieren.
Seit gut anderthalb Wochen sind wir jetzt auf dem Campingplatz in Krk auf Krk. Der Ort auf der gleichnamigen größten kroatischen Insel liegt zwei Kilometer neben unserem Campingplatz. Nach dem Regen vom letzten Wochenende hatten wir jetzt eine traumhafte Woche mit viel Sonne und wenig Wind. Eine gute Gelegenheit dem kleinen Hafenstädtchen einen Besuch abzustatten.
Die Warnmeldungen der diversen Wetter-Apps überschlagen sich seit vorgestern gerade zu. Flüchten sie, bringen sie sich in Sicherheit, Gefahr für Leib und Leben. Seit Mittwoch stehen wir auf einem Campingplatz auf Krk in Kroatien. Sehr windig, Markisenauf- und -abbau im Stundentakt, aber sonnig und angenehm warm. Das ist wohl auch der Hintergrund der Warnmeldungen, denn zum Samstag – also heute – fallen die Temperaturen von 26 Grad auf 16 Grad. Die Menge an Wasser die sich dadurch in der warmen Luft gespeichert hat, regnet nun heftigst ab. Bis zu 60 l / qm in 24 Stunden, Gewitter und Windboen bis zu 100 km/h sind prognostiziert.
Mozart-Kugeln, Mozart-Haus, Mozart-Platz, Mozart-Sammlung, Mozart-Universität, in Salzburg dreht sich alles um seinen berühmtem Sohn, der hier am 27. Januar 1756 das Licht der Welt erblickte. Neben den bekannten Opern wie die „Zauberflöte“ oder „Cosi fan tutte“ schuf er – neben vielen anderen Musikstücken – weitere 20 Opern die heute noch an internationalen Opernhäusern weltweit gespielt werden. Nur mit den Mozart-Kugeln hat der umtriebige Komponist nicht wirklich etwas zu tun, die erfand 1890 der Salzburger Konditor Paul Fürst aufgrund des bevorstehenden 100. Todestages Wolfgang Amadeus Mozart. Sie besteht aus einem Marzipankern, der umhüllt ist von einer Schicht Nougat und einer weiteren Schicht dunkler Kuvertüre.