Wet Christmas

Brandenburger Tor spiegelt sich in Wasser

„Schneeheflöckchen, weiß Röckchen…“, „Leise rieselt der Schnee“, „White Christmas“, „Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus, die Welt, die Welt sieht ganz verzaubert aus“.

Tief in unserem kollektiven Bewusstsein hält sich hartnäckig die Hoffnung auf weiße Weihnachten. Wenn der Schnee auf die Erde fällt, alles leiser wird und auch die Nacht in helles Licht getaucht ist. Aber… meist bleibt es beim Träumen, eine weiße Weihnacht in unseren Breitengraden ist eher selten. Wer jetzt sagt, hey, stimmt gar nicht, früher, als ich noch ein Kind war, lag immer Schnee, dem spielt sein Gedächtnis einen Streich. Es mag die Jahre gegeben haben, aber vermutlich überdeckt die schöne Kindheitserinnerung alle nachfolgenden eher nassen und trüben Weihnachtstage. Wer das nicht glaubt, kann das gern hier selbst überprüfen: Weiße Weihnachten. Für meine Orte an denen ich bisher Weihnachten gefeiert habe, trifft das ausnahmslos zu. Das letzte Mal in Berlin gab es übrigens 2010 weiße Weihnachten, dann kam auch ein echt langer Winter hinten nach.

Das Bild ist aus dem Volkspark Friedrichshain, kurz vor Weihnachten im Dezember 2010.

Rodelspaß
Rodelspaß – Foto: h|b

Nachtjäger

Die Waldohreule hat mit einer Körperlänge von etwa 36 cm und einer Spannweite von 95 cm etwa die Größe eines Waldkauzes.

Der Waldkauz, ein kleiner Eulenvogel, ist der Vogel des Jahres 2017 und löst damit den Stieglitz ab. Seit 1971 küren Nabu und LBV eine Art zum Vogel des Jahres, um auf die Bedrohung von Tieren und Natur aufmerksam zu machen. Mit der Wahl des Waldkauzes soll für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder in Parks geworben werden.

Da ich grad keinen Waldkauz zur Hand hatte, habe ich auf eine Waldohreule zurückgegriffen, die ich im Frühling in Zingst vor die Linse bekam. Immerhin hat die Waldohreule mit einer Körperlänge von etwa 36 cm und einer Spannweite von 95 cm etwa die Größe eines Waldkauzes.

Foto: OM-D E-M5 / 150mm / 1/640 / f5.6 / ISO 200

Strohballen

Strohballen auf abgeerntetem Feld

Im goldenen Herbst wenn die Getreidefelder abgeerntet sind, bieten sich für Fotografen schöne Perspektiven mit den wie hingeworfen verstreut liegenden Strohrollen. Aus meiner Jugend kenne ich das noch in klein und viereckig. Es wurde oben aus einer Maschine ausgeworfen, die vorne das vom Mähdrescher übrig gelassene Stroh „einsaugte“. Meist war hinten noch ein Wagen dran, wo die Helfer die herabfallenden Ballen sofort stapelten. War der Wagen voll, ging es zurück zum Hof. Heute liegen die großen Strohballen noch lange auf den Feldern und werden dort zu Depots gestapelt. Abgeholt werden sie sicher auch irgendwann, da die Felder ja wieder bearbeitet werden müssen.

Strohrollendepot - Foto: h|b
Strohrollendepot – Foto: h|b

 

Fantastillionen Sandkörner

Sand, nichts als Sand, soweit das Auge reicht. Ab und an glaubt man in der flimmernden Hitze Kamele über den Kamm ziehen zu sehen, aber dann sind es doch nur einsame Gestalten, langsam ausschreitend auf der Suche nach der nächsten Oase.

Okay, das war jetzt leicht übertrieben, aber mit 135 Hektar Fläche, geschätzten 60 Millionen Kubikmetern Sand, fast drei Kilometern Länge und einer Höhe von 120 Metern ist sie schon ein imposanter Sandhaufen, die „Dune du Pyla“ in der Bucht von Arcachon. Von der Meerseite steigt sie relativ leicht an, zum Wald hingegen fällt sie mit 40% extrem steil ab. Durch die Thermik ist sie auch ein Eldorado für Paraglider.

Paraglider im Sonnenuntergang - Foto: h|b
Paraglider im Sonnenuntergang – Foto: h|b