Seit der Documenta 7 steht am Ufer der Fulda in Kassel eine überdimensionale Spitzhacke des Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg. Sie ist 12.25 m hoch und steht dort seit 1982. Laut Wiki-Eintrag: „… erinnert Oldenburg an die Geschichte des Wiederaufbaus Kassels nach dem 2. Weltkrieg. Am Rosenhang wurden die nicht mehr zu verwertenden Trümmer aufgeschichtet, die mit Spitzhacken bearbeitet wurden.“ Eine gute Gelegenheit heute mal mit der DJI Mini II vorbeizuschauen und ein paar Bilder zu schießen.

Auf diesem Bild verbinden sich aktuell noch zwei Documentas an einem Ort. Die Spitzhacke der Documenta 7 und ein „Reflection Point“ der Documenta 15. Hier lag auch das Schiff der ZK/U – dem „Zentrum für Kunst und Urbanistik“. Das Schiff hat die Strecke von Berlin nach Kassel ohne fossile Brennstoffe zurückgelegt, und wurde rein von menschlicher Kraft angetrieben: Die Besatzung hatte in Kooperation mit Anwohner:innen, Besucher:innen und Passant:innen auf der Strecke gepaddelt, geradelt, gezogen und geschoben, um das Boot in Bewegung zu versetzen.

Das letzte Bild zeigt einen weiteren der zentralen Orte des Kasseler Kulturlebens, die Orangerie. Sie wurde nahe dem westlichen Fuldaufer unter Landgraf Karl zwischen 1703 und 1711 erbaut und sie bildet den nördlichen Anfang der Karlsaue. Im Hintergrund ist die Stadt Kassel zu sehen, der wir heute einen Besuch abgestattet haben. Mit der Drohne kommt das herbstliche Ambiente mit dem Blick über die Orangerie hinaus besonders zur Geltung.