Zum wiederholten Male zeigt der Blick aus unserem morgendlichen Fenster dichten Nebel über der Stadt Überlingen. Also soweit wir schauen können, das ist nicht sehr weit. Kurzer Webcam-Check: Am Haldenhof scheint die Sonne. Perfekt. Also packe ich Kamera und Drohne und fahre das kurze Stück zum Parkplatz am Haldenhof. Drohne ab!

Die Sonne lacht. Unter mir, der Nebel der sich über den ganzen See zieht. Darunter liegt Sipplingen, davon ist aber heute morgen nichts zu sehen. Im Hintergrund – undeutlich im Dunst zu erkennen – lugen der Säntis und die Berge der Appenzeller Alpen über die Nebelwand. Der Blick in die andere Richtung, zum Ende des Sees bei Ludwigshafen, zeigt bereits Nebelauflösungen.

Ich statte dann der Hödinger Linde noch einen kurzen Besuch ab. Auf der Herfahrt stand sie noch im dichten Nebel, jetzt hat der sich allerdings etwas nach unten verzogen. Auch hier lasse ich meine Drohne ein wenig fliegen, um den Kontrast zwischen Landschaft und dem hartnäckigen Seenebel zu zeigen. Ein Blick nach hinten würde zeigen, dass der Nebel dort schon lange verschwunden ist.

Am See unten hält sich der Nebel den ganzen Tag, bei unseren Häusern ganz oben am Rand von Überlingen, scheint seit dem Mittag die Sonne. Der November ist bisher Rekordhalter im Nebelwettbewerb.
Das Titelbild zeigt den Blick auf Schloss Spetzgart. Alle Fotos dieses Beitrages wurden mit der DJI Mini II aufgenommen und in LrC bearbeitet.


Total spannend, so Drohnen-Nebelgrenzen-Bilder!
Gibt grad genug Nebel hier unten. Muss ich ausnutzen 😉