Beach Mitte

Mein erster Startversuch im Park am Nordbahnhof endete mit der Meldung auf dem Display der „DJI Fly“ App, dass ich mich in der Nähe eines Bundeswehrkrankenhauses befände und meine Telefonnummer zur Verifikation und Genehmigung eingeben möge. Nö, viel zu viel Schiss und muss nich sein. Also Drohne von 2 Metern Höhe wieder landen lassen und eingepackt. Zurück ins Büro. Meine Arbeit ist ja direkt am Park. Ein wenig Recherche ergab, dass die Starterlaubnis auch daran gekoppelt ist, was für Flugparameter man in der Drohne eingestellt hat. Dort waren 30 Meter Höhe und 150 Meter Distanz eingestellt. Okay, das ist dann klar. Auch wenn das KH ein Stück weg ist, 150 Meter sind eine Menge.

Baustelle am Beach Mitte
Baustelle am Beach Mitte – Foto: h|b

Also, Korrektur der Parameter. Reichweite auf 30 Meter Maximum. Ich fliege meist eh nur kerzengerade hoch, dreh die Drohne einmal um die eigene Achse und mache in jede Richtung ein paar Fotos. Weiter wegfliegen traue ich mich noch nicht so richtig. Darüberhinaus war es die letzte Zeit in Berlin recht stürmisch, und ich möchte schon, dass die DJI auch wieder zu mir zurückkommt. Der zweite Versuch also vor ein paar Tagen. Schönstes Flug- und Fotowetter, aber weiterhin windig mit Böen. Der erste Blick ging direkt zu meinem Büro in der Caroline-Michaelis-Straße. Aktuell spannend sind die Bauarbeiten am Beach Mitte, die dort eine Trampolin- und Indoor-Beachvolleyballhalle bauen. Das sieht von oben doch recht interessant aus und bietet später einen schönen Vorher / Nachher Abgleich.

Beach Mitte
Beach Mitte – Foto: h|b

Der Blick in Richtung Nordwesten zeigt den Park in seiner Ausdehnung. Für den Winter ist eine riesige Lufttragehalle entstanden, um weiterhin Beachvolleyball anbieten zu können. Sind schon sehr erfinderisch die Betreiber des Beach Mitte. Auch im Park selber wird gebaut. Was das genau wird ist noch nicht so recht ersichtlich, bin mal gespannt. Bis Ende des Jahres arbeite ich ja noch an diesem Standort, danach geht es in den neuen Campus am Ostkreuz. Der Park bietet sich in der Mittagspause für kleine Spaziergänge an, um den Aktivitätenring der Watch ein wenig zu füllen. Nicht nur immer Sitzen.

Das Titelbild des Beitrags zeigt den Blick auf die Stadt, unten rechts sieht man den Eingang zum Nordbahnhof, auch dort werden direkt daneben Häuser gebaut. Der weite Blick am Baukran vorbei führt bis zum Alex mit dem Fernsehturm. Es ist schon erstaunlich welcher Perspektivwechsel sich aus einer Höhe von 30 Metern ergibt, gerade in einer Stadt, wo man ansonsten nicht weiter als bis zum nächsten Häuserblock schauen kann.

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