Im vorletzten Beitrag hatte ich ja schon zwei der Iris präsentiert, die ich während der Iris-Ausstellung in Überlingen fotografiert habe. Ich bin diesmal fotografisch einen neuen Weg gegangen. Meine Blumenfotografie folgte bisher dem Motto, dicht ran, notfalls „Stacking“, um ausreichend Schärfentiefe zu erreichen. Dabei kam aber in der Regel der Hintergrund zu kurz, der dem Ganzen erst eine mystische Aura verleiht.


Also habe ich das Tele aufgeschraubt. Ein 35-100 mm 2.8 von Panasonic. Damit konnte ich Abstand gewinnen, die Blende ruhig etwas mehr schließen (5.6 – 6) und trotzdem einen schön weich gezeichneten Hintergrund bekommen. Die Brennweite entspricht 70-200mm im KB Format. Ich habe auch fast immer die maximale Brennweite benutzt und bin lieber einen Schritt weiter weggegangen. Die Ergebnisse sprechen für sich.


Hatte ich bisher nicht so umgesetzt, aber ich hatte eine Kollegin aus meinem Fotoclub beim letzten Fotowalk beobachtet, die mit dem mZuiko 40-150mm (80-300 KB) Blumen und Pflanzen fotografierte. Die Ergebnisse auf Instagram fand ich super, also musste ich das jetzt einfach ausprobieren. Ich glaube ich bin da etwas heißem auf der Spur 😉


Das Problem bei der Iris ist ja auch ihre „Zerrissenheit“. Sie ist nicht so schön glatt wie eine Tulpe oder ein Gänseblümchen, daher ist eine offene Blende nicht hilfreich, wenn man Großteile der Iris scharf abbilden möchte. Wenn man sich dann noch einen tiefen Standpunkt aussucht – dem klappbaren Display sei Dank – wachsen die Iris geradewegs bis in den Himmel. Die Farbvielfalt ist auf jeden fall außergewöhnlich.



Galaktisch schön!👍🙂
Gelle 😉