Letzte Woche veranstaltete das Fotogeschäft Lichtblick aus Konstanz seine Frühjahrsmesse in der Leica-Galerie. Parallel dazu wurden Fotowalks angeboten, unter anderem von OM Systems. Die haben Anfang des Jahres eine neue Kamera auf den Markt gebracht, die ich beim Walk gern mal ausprobieren wollte.


Vermarktet wird die OM 3 als Kreativkamera mit allerlei Möglichkeiten sich fotografisch auszutoben. Wie die frühere PEN-F Kamera hat sie dazu einen kleinen Knopf auf der Vorderseite, wo man schnellen Zugriff auf Kreativprogramme bekommt, oder einfach in den S/W Modus wechseln kann.

Dazu habe ich mir das 8-25mm 4.0 PRO ausgesucht, dass schien mir für Stadtfotografie gut geeignet. Umgerechnet auf VF handelt es sich um ein 16-50mm Objektiv. Das Wetter war leider nicht auf unserer Seite, allerdings konnten wir und die Kamera gleich mal die Wetterfestigkeit testen. Vor einem allzu heftigen Regenschauer sind wir dann aber für eine Weile ins Innere des Münsters geflüchtet, wo ich die 8mm zur Geltung bringen konnte.

Da ich bereits Besitzer einer Olympus OM-D E-M1 III bin, erscheint mir ein Upgrade aktuell nicht sinnvoll, da viele der Funktionen bereits in meiner Kamera enthalten sind. Interessanterweise bringt so ein Fotowalk mit einer ausgewiesenen Olympusfachfrau doch noch einiges an Erkenntnissen und zu ein paar Tipps für mich, die meine Kamera auch drauf hat, ich aber bisher nicht wusste, dass sie das kann. Fand ich super.


Nach rund 90 Minuten hatten ich und meine Mitstreiter genug Fotos auf der Speicherkarte und wir mussten die OM 3 wieder abgeben. Motiviert und mit neuem Elan, habe ich auf dem Rückweg zum Bahnhof noch einen eigenen Fotowalk veranstaltet und ein paar Streetfotos geschossen. Ich bin auch endlich mal dazu gekommen, das Molenhaus an der Hafeneinfahrt zu fotografieren und später zu bearbeiten. Allerdings bin ich nicht ganz an das Foto von David Osborne rangekommen.


