Superblocks

Luftbild von Barcelona (aus dem Flugzeug)

Während sich Berlin nach der Wiederholungswahl mal wieder im politisch, kleinlichen Hickhack verliert, Bestrebungen zur Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer als „grünes Bullerbü“ diffamiert wird und dafür lieber wieder Verkehrskonzepte aus dem letzten Jahrhundert aus der Schublade holt, wie massiver Ausbau der U-Bahn und Weiter- und Neubau von Stadtautobahnen, sind Städte wie Amsterdam, Paris und Barcelona bereits den entscheidenden Schritt weiter. Barcelona haben wir ja am Ende unserer Wohnmobiltour besucht und ich konnte mir selbst ein Bild machen, was dieser Umbau bedeutet

In Barcelona hat man erkannt, dass es zur Lebensqualität in einer Stadt dazugehört, auch andere Verkehrsteilnehmer als Autofahrer in den Fokus zu stellen. Aber hier in Berlin wird ja immer so getan, als wären die armen Autofahrer eine aussterbende Spezies und müssten unter Schutz gestellt werden. „Berlin, lass dir das Auto nicht verbieten“, stand auf den Plakaten der CDU und hat anscheinend verfangen, wurde sie doch bei der Wiederholungswahl stärkste Partei. Allerdings überwiegend an den städtischen Rändern.

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Angst 13/52

Eine - vermutlich - obdachlose Frau in Barcelona

Angst ist ja in der Regel ein sehr subjektives Gefühl, also es betrifft einen meist selbst. Daher gar kein so einfaches, fotografisches Thema für die #52WochenFotoChallenge. Was mir persönlich am meisten Angst macht, ist Obdachlosigkeit. Nicht dass ich aktuell in Gefahr schwebe meine Wohnung zu verlieren – obwohl das heutzutage sehr schnell gehen kann – aber Obdachlosigkeit ist gerade in Städten sehr präsent. Man beschäftigt sich zwangsweise damit.

Ich kann mir so ein Leben nicht mal ansatzweise vorstellen, immer auf der Suche nach einem Schlafplatz und etwas Geld für Essen oder Trinken. Das wenige Hab&Gut in einem Einkaufswagen, oder Rollkoffer. Wohin wenn es regnet, oder im bitterkalten Winter? Ich würde das vermutlich nicht lange überleben. Ich wünsche und hoffe, dass ich nie in eine Notlage geraten möge, die mich dazu zwingen würde auf der Straße zu leben. Ich bin sehr dankbar, dass es mir gut geht, ich ein Dach über dem Kopf habe und immer ausreichend zu Essen und zu Trinken.

Wiedereingliederung

Ein schwarzer Werbetrabbi in der East-Side-Mall

Großstadt, Menschen, Verkehr, Autos, noch mehr Menschen, Stein und Benzin, kurzum, wir sind nach über 6 Monaten Auszeit in Spanien zurück im „Dicken B“. Wechsel von 8 auf 100 qm, aber auch Wechsel von Sonne, Strand und Meer, auf Asphalt, Grau und Regen.

Wir versuchen jetzt langsam wieder in der Stadt anzukommen und uns wieder einzugliedern. Hektik statt Ruhe, Stress statt Entspannung. Na gut, so viel Stress und Hektik hat man als Rentner nicht und wenn, liegt es an einem selber. Wir geben uns jetzt erstmal die größte Mühe wieder Stadtmenschen zu werden 😉

Stille 12/52

Die Äste der Weiden strecken sich dem Himmel entgegen, wo kleine Wölkchen uu sehen sind

„Leise wehen die Blätter der Weiden, in der Stille hört man ihr Rauschen kaum. Die Natur scheint ganz zu entschleunigen, und alles wird plötzlich ganz traumhaft schön.

Die Weiden neigen sich im leichten Wind, ihr Laub raschelt sanft und doch so sacht. Eine Symphonie der Ruhe erklingt, und die Welt wird plötzlich ganz sanft und zart.

Die Stille über den Weiden ist so heilsam, als würde sie uns mit ihren Flügeln umarmen. Und in diesem Moment wird uns klar, dass es auch in der Ruhe viel zu entdecken gibt, wenn wir nur lauschen und wahrnehmen.“

Mit dem kleinen Poem – dass mir netterweise „ChatGPT“ über die „Stille über den Weiden“ geschrieben hat – und meinem Foto der – noch blattlosen Weiden – aus Villefranche-sur-Saone, stelle ich den 12. Beitrag zur #52WochenFotoChallenge bereit.

Alpenblick

Ein rotes Ruderboot auf dem Bodensee vor den Schweizer Alpen

Zum Abschluss unserer 6-monatigen Überwintern-Tour haben wir unsere Freunde in Überlingen am Bodensee besucht. Bei unserem letzten Besuch im Herbst war es grau und neblig, aber diesmal scheint die Sonne und bereits der Blick bei der Einfahrt von oben nach Überlingen hinunter ist atemberaubend. Der Bodensee liegt vor uns und im Hintergrund zum Greifen nahe grüßt die Alpenbergkette in der Schweiz. Wahnsinn.

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Bewegung 11/52

Blauer Lieferwagen fährt seitlich vorbei, der Hintergrund ist durch Einsatz der App Bluristic verwischt und unscharf

Für den Begriff „Bewegung“ zur #25WochenFotoChallenge wollte ich eigentlich ins Archiv greifen. Hab da durchaus ein paar schöne Sachen wie Mitzieher der Fahrradauslieferer in Berlin, oder eine Session mit einem fliegenden Hund. Es gibt viele Möglichkeiten. Vorgestern in Barcelona erinnerte ich mich allerdings einer kleinen App auf meinem iPhone, die Bewegung „simuliert“, Bluristic. Daher das heutige Bild den Helden der Städte gewidmet, der immer hektischen Zulieferer von allem was wichtig sein kann.

Ein ganzes, halbes Jahr

Schlumpffigur auf einem Holzpfosten der mit einem Seil mit anderen Pfosten verbunden ist

Auf den (kalendarischen) Tag genau, leben wir jetzt ein halbes Jahr in unserem Wohnmobil. Aufgebrochen zur „Schlumpftour“ in Berlin am 8. September 22 haben wir bis heute eine Strecke von rund 8000 km zurückgelegt. Unsere Stationen dabei waren (u.a) …

Berlin – Coswig – Okriftel (Familie) – Salzburg – Wörthersee – Krk – Venedig – Reschenpass – Überlingen (Freunde) – Kehl – Koblenz – Besse (Familie) – Kassel – Freiburg – Villefranche-sur-Saone – Marseillan Plage – Mataro (Barcelona) – Peñíscola – Calpe – Los Alcazares – Ardales (Caminito del Rey) – Torremolinos (Malaga) – Roquetas de Mar – Manilva – Gibraltar – Cadiz – Isla Cristina – Luz (Portugal) – Manta Rota – Tarifa – Cabo de Gata – La Manga – tbc. Aktuell stehen wir den letzten Tag in Peñíscola unserem jeweiligen Start- und Endepunkt unserer bisherigen Überwinterungen in Spanien.

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Tier 10/52

Portrait eines Golden Retriever

Matcho ist ein Golden Retriever im besten Hundealter. Matcho gehört in die Klasse Hund und ist damit logischerweise ein „Tier“. Ein Hübsches und total Knuddeliges noch dazu.

Mit dem Portrait von Matcho – der übrigens in Luxemburg sein zu Hause hat – ist die zehnte Aufgabe der #52WochenFotoChallenge umgesetzt. Da Matcho mit Frauchen und Herrchen die letzten 10 Tage in Spanien unsere Campingnachbarn waren und „Hobby“-Freunde sind, bot sich das Motiv logischerweise an.

Quo vadis, Calpe?

Ein Kugelpanorama von Calpe, Spanien

Nachdem wir die letzten 14 Tage quasi in einer Baustelle eines neuen Hochhauses mitten im Camping CalpeMar gewohnt haben, mit dem damit einhergehenden Baulärm von Morgens bis Abends, haben wir es jetzt in Peñíscola doch sehr ruhig und sind auch sehr dankbar dafür. Seit gestern hat nun auch der erste der „Calpe Sol“ Plätze geschlossen, der „Boreal“. Am 15. März folgt der Calpe Sol Austral, auf dem wir noch im letzten Herbst gestanden haben. Eine gute Gelegenheit mit 2 Drohnen eine kleine Bestandsaufnahme vorzunehmen und den aktuellen Stand zu dokumentieren.

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