St. Michael’s Mount

Jetzt wo der Ausstieg der Briten aus der EU immer näher rückt, auch wenn so recht ja keiner weiß, wie das Ganze wirklich ausgehen wird, wird es Zeit sich noch mal an die schöne Zeit in Südengland im letzten Jahr zu erinnern. Wir waren das erste Mal auf der Insel und hatten Superglück mit dem Wetter. Auch das Fahren auf der „falschen“ Seite fiel uns leichter als befürchtet.

Nachdem wir unseren Wendepunkt „Land’s End“ verlassen hatten, begannen wir die Küste entlang wieder Richtung Osten zu fahren. Dabei stand natürlich „St. Michael’s Mount“ ganz oben auf unserer Liste der zu besuchenden Hotspots. Das Pendant auf der französischen Seite den „Mont-Saint Michel“ hatten wir ja bereits 2014 auf der Frankreichtour besucht. Eins vornweg, das französische Weltkulturerbe sieht auf jeden Fall imposanter aus als sein englischer Vetter, aber ein Besuch lohnt sich bei beiden.

Wie man zum St. Michael kommt, ist abhängig von der aktuellen Tide. Wir kommen dort am frühen Vormittag an und der Berg ist noch vom Wasser umschlossen. Jetzt heißt es entweder warten auf die Ebbe, oder man lässt sich für 2 Pfund p.P. mit kleinen Booten zum Inselhafen fahren. Da wir nicht warten wollen, wählen wir diese Option und sind in 5 Minuten drüben. Gleichzeitig unterstützen wir damit die örtlichen Fischer.

Um halb 11 machen die Kassen auf um zur Burg hochzukommen, aber dank „National Trust Mitgliedschaft“ müssen wir keinen Eintritt zahlen. Beim Aufstieg sind wir auch fast allein und so mäandern wir gemächlich durch die vielen Burgzimmer – überall stehen Guides um Fragen zu beantworten – weiter über Ausgucke und Plateaus, noch durch eine Kapelle, alles oben auf der Burg. Schon ganz cool gemacht.

Irgendwann sind wir dann aber doch durch und beschließen im Kloster-Cafe zur Stärkung noch leckere Cornish Pasties zu essen. Die Küche für Warmes macht aber erst später auf und da wir nicht so lange warten wollen, machen wir uns auf den Rückweg aufs Festland. Diesmal zu Fuß, denn es ist ja Ebbe und der Fußweg ist nun begehbar. Selbst wenn man wollte, mit den Booten geht es nicht mehr, da Hafen und Ablegestelle im Schlick versunken sind. Auf dem Weg kommen uns die Touristenmassen entgegen, die erst jetzt angekommen sind. Wir finden dann im kleinen Örtchen noch ein kleines Restaurant und stärken uns dort für die Weiterfahrt nach Tintagel.

Alle Fotos mit der Olympus OM-D E-M5II und dem Zuiko Pro 12-40 / 2.8

 

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