Heute vor genau 80 Jahre stellte ein Geschäftsmann aus Oklahoma seine Innovation der Öffentlichkeit vor, ohne die wir uns heute Einkaufen gar nicht vorstellen können: Den Einkaufswagen. Bis dahin mussten die Käufer alles zur Kasse tragen, was zum einen natürlich schwer war, andererseits aber auch die mögliche Einkaufsmenge natürlich einschränkte. Mit dem „Warenkorb auf Rädern“ ging das natürlich alles viel besser, also ein Win-Win Situation für beide Seiten.
Dieses arme Exemplar habe ich vor einem Abbruchhaus in Kreuzberg gefunden, seiner eigentliche Aufgabe inzwischen enthoben. Wie ihm geht es vielen der Wagen in Berlin. Manchmal findet man sie gestrandet an den unmöglichsten Orten, aber sie helfen auch Obdachlosen ihre Siebensachen beieinander zu halten und Flaschensammlern ihr kostbares Gut nach Großveranstaltungen zur Flaschenrückgabe zu bringen.
Ursprünglich wollte ich aus den Einkaufswagen in Berlin eine Serie machen, aber seitdem ich das vorhabe, finde ich Einkaufswagen nur noch an den Stellen, wo sie hingehören: In der Einkaufswagenschlange an Supermärkten.
Foto: Olympus OM-D E-M5II | 12-40/2.8 PRO | 18mm – f/5.6 – 1/250 – ISO 200
Schöner Beitrag!
Ich konnte bei uns ebenfalls Anwandlungen einer Großstadt entdecken. Falls du mein Foto sehen möchtest, schicke ich dir gerne einen Link.
So eine Serie wäre sicherlich sehr interessant.
Gruß aus B.-W.
Hi Maren, na klar, gerne. Magst du den Link hier posten?
Das mache ich gerne.
Ich war doch etwas irritiert und hatte nur das Handy zur Hand 🙂
https://unterwegs72.wordpress.com/2017/01/28/unser-gefrorener-fluss/