Erdbeermond

Der Mond hat ja verschiedene Erscheinungsphasen, mal gibt es ihn als Blutmond, mal als Neumond (da ist dann eher nichts zum fotografieren da) und natürlich als Vollmond. In diesem Juni war wiederum eine besondere Mondart zu sehen, der Erdbeermond. Also ab aufs Dach und Stativ und Fotoapparat aufstellen. Dann heißt es warten, bis er über dem Horizont erscheint. Da ist er aber noch so schwach, dass ihn die Kamera kaum fokussieren kann. Also noch etwas warten und mit dem Handy experimentieren.

Ich dachte ja, es hätte was mit der Farbe zu tun, er sah schon sehr erdbeerig rot aus, aber es hat mit dem Monat Juni zu tun. Das ist ja auch der Teil des Jahres, in dem die Erdbeeren geerntet werden. Allerdings war der „Erdbeermond“ von der Nordhalbkugel aus gesehen der tiefststehendste Vollmond des Jahres. Kommt wohl nicht so oft vor. Das letzte Mal 2006.

Das Titelbild zeigt noch die Rauchkorona um den Mond herum. Auswirkung der kanadischen Waldbrände, die Anfang der Woche den eigentlich blauen Himmel über dem Bodensee auch tagsüber eher milchig blass erscheinen ließen. Spannend, wie weit sowas trägt. Jetzt ist der Himmel wieder klar, aber der nächste Saharastaub wartet schon.

Der kleine Mond mit den Lichtern der Bodenseeanrainer entstand mit dem iPhone15pro und dem „Nightshot“. Nicht schlecht, was  da zaubert, alle anderen Bilder mit der Olympus OM-D E-M1 III und dem 75-300 mm (VF 150-600) Durch das ungewohnte Licht sieht der Mond ganz schön matschig aus, da fehlt noch ein wenig Sonneneinstrahlung, um das gewohnte klare Bild des Mondes zu bekommen.

11 Antworten auf “Erdbeermond”

  1. Schon interessant, was mit welcher Kamera an Bild dabei herauskommt. Mir gefällt fast das Iphone-Bild am besten، weil es do realitätsnah und gestochen scharf ist.🌛👍🏼

    1. Wohl wahr, hab ich auch so empfunden. Hab das auch mit der Kamera versucht, also mit drumrum, aber das iPhone Bild war besser. Out of Cam. Schon erstaunlich, was die KI da zaubert 🙂

    1. Die Bilder aus dem Beitrag sind von dieser Woche. Das mit dem Nebel vom 11. die beiden anderen vom 12. Von Überlingen über den See Richtung Mainau. Am 11. wars durch den Dunst grenzwertig, gestern ging’s dann aber. Wenn du das Bild mit dem kleinem Mond meinst, da hat die  KI sicher etwas optimiert 😉

      1. Ok, dann war das die KI. Wir waren in Lindau am 11. mit den Kameras. Junior hatte auch nicht so viel Glück.
        Gestern hatten wir keinen Bock so lange zu warten. Waren fast den ganzen Tag in Bregenz.

      2. Leider verschob sich ja der Mondaufgang jeden Tag um eine Stunde nach hinten. Am 11. konnte ich noch um viertel nach 9 den Mond vom Balkon aufnehmen, am 12. musste ich dann bis gut halb elf warten, bis er über den Horizont kam und einigermaßen hell war. Heute dürfte es schon eher Richtung Mitternacht gehen. Da schlaf ich aber längst 😉

      3. Am 11. kam der erst nach 23 Uhr über die Berge. Da war es stockdunkel. Das hatte mich bei deinem Bild so irritiert.

      4. Ahhh, du bist in Lindau natürlich viel dichter an den Bergen. Wir wohnen in ÜB ganz oben am Ende, und haben mit der Dachterrasse im 4. Stock noch mal ein paar Meter, so dass wir den Mond viel früher sehen können, als ihr in Lindau. Das Mondbild mit dem kleinen Mond ist exakt um 22.33 am Mittwoch entstanden. Das Original zeigt den Himmel noch etwas heller und sogar Sterne. Ich hatte es in LR noch etwas abgedunkelt.

      5. Ich glaube, dass war schon fast 23.30 als er frei stand. Hier war schwarze Nacht über dem See. 🙂

        Inzwischen sind wir wieder Zu Hause. Waren auf Kurzurlaub in Lindau.

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