Wildlife vor der eigenen Haustür

Tiere als Content gehen ja immer und so sind wir vorgestern mittag in den Berliner Tierpark aufgebrochen. Das Wetter war Klasse und spontan wie wir so sind, haben wir uns gleich wieder eine Jahreskarte geholt. Die hat man nach fünf Besuchen locker wieder raus. Da sich der Tierpark auch prima zum spazieren gehen eignet, die Fläche ist einfach riesig, tun wir auch noch etwas für unsere Gesundheit. Meine Intention ist natürlich noch eine andere, ich möchte Tiere fotografieren. Möglichst so, dass man den Tierpark drumrum nicht sieht.

Ein Blick in die Augen unseres nächsten Verwandten - Foto: h|bEin Blick in die Augen unseres nächsten Verwandten – Foto: h|b Weiterlesen „Wildlife vor der eigenen Haustür“

Schneefrei

Vor einem Jahr brach der Winter Ende März noch mal über Berlin herein - Foto: h|b

So sollte es Ende März aussehen - Foto: h|b

Grad mal ein Jahr ist es her, als der Winter Ende März noch mal kurz und heftig über Berlin hereinbrach. Als ich an diesen Morgen, dem 29. März 2013 aufwachte und aus dem Fenster auf den Comeniuspark schaute, traute ich meinen Augen nicht. Es schneite wie verrückt und draussen war alles weiß. Der Winter war zurück. Gottseidank bleiben wir diese Jahr von ähnlichen Wetterkapriolen verschont und konnten heute einen wunderschönen Frühlingstag im Tierpark Berlin genießen. So wie es sich für Ende März gehört.

In allen vier Ecken …

Eckenverschönerungsmaßnahmen in Friedrichshain - Foto: h|bEckenverschönerungsmaßnahmen in Friedrichshain – Foto: h|b

Nante, der alte Berliner Eckensteher, hätte sicher seine wahre Freude. Seit Wochen wird unser Kiez umgegraben. Zuerst wurden die Bürgersteige aufgehübscht, ordentliche Kanten gesetzt, kleine Steine neue verlegt. Buchten für künftige Pflanzen oder Bäume angelegt und Parkplätze neu ausgerichtet. Nun sind die Ecken der Kreuzung Gubener-/Torell- und Kopernikusstraße dran. Nicht dass es nötig gewesen wäre, aber irgendjemand muss einen Schönheitswettbewerb für die schönste Kreuzung Berlins ausgeschrieben haben und wir haben gewonnen. Drei von vier Ecken wurden komplett entkernt, weit in die Kreuzung hinein erweitert und zwei bereits hübsch verklinkert. Die letzte Ecke ist aktuell in Arbeit.

Nach der Fertigstellung des Kreuzungsbereiches ist ein leidiges Thema, nämlich das Parken mitten im Kreuzungsbereich und in den Kurven, faktisch unterbunden. Gut für Fußgänger und Radfahrer die sich oft zwischen den falsch geparkten Autos hindurchwinden mussten. Gerade für Kinder ein unhaltbarer Zustand. Wenn alles fertig ist kommen übrigens die Parkuhren. Der ganze Bereich zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof wird Parkzone mit Anwohnerausweisen. Wir sind schon ge-, aber auch sehr entspannt, da unser „großes“ Auto inzwischen einen sicheren Parkplatz weit weg vom Kiez hat.

Der Ruf der Steine

Der Ayers Rock in Berlin? - Foto: h|bDer Ayers Rock in Berlin? – Foto: h|b

Im Berliner Tiergarten zwischen Potsdamer Platz und dem Brandenburger Tor liegen schon seit geraumer Zeit einige große Findlinge, die aussehen, als hätte sie die letzte Eiszeit dort vergessen. Doch die Verschiedenartigkeit spricht dagegen. Es gibt einen Stein ganz in rot, eine weiteren ganz im schwarzen Granitanzug und es sieht auch nicht aus, als wäre ihre Lage dem Zufall überlassen worden. Dazu liegen sie zu dicht beieinander. Allerdings auch nicht so dicht, dass man es aus Versehen für ein zweites Stonehenge halten könnte. Ein guter Grund diese Steine vor die Kamera des PlayMo-Fotografen zu zerren. Schließlich ist heute Mittwoch: „Berlin from the ground„.

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Strandläufer

Jogging am Kunststrand von Barcelona - Foto: h|b
Jogging am Kunststrand von Barcelona – Foto: h|b

Das Bild habe ich nach langer Zeit wiedergefunden und einer Veröffentlichung für würdig befunden. Es entstand während eines Kurztrips nach Barcelona im März 2008. Wir waren der irrigen Annahme dort müsste es, im Gegensatz zu Berlin, schon frühlingshafte Temperaturen haben. Aber Pfeifendeckel. Der Himmel war zwar blau und es waren herrliche Tage in der Stadt von Gaudi, aber bannig kalt. Von den Pyrenäen wehte ein eisiger Wind direkt nach Barcelona hinein, so dass wir fröstelnd auf dem „Hop-on, Hop-off“ Bus saßen. Wie ich heute weiß, nennt sich dieses Phänomen „Tramontane“ und tritt bei großen Luftdruck- und Temperaturdifferenzen zwischen Pyrenäen und dem Mittelmeer auf. Also merken: Im Frühjahr in Nordspanien ist es nicht zwangsläufig warm.