Heute pfeift ein kräftiger Nordwestwind über Warnemünde und die brave Ostsee ist darüber richtig aufgewühlt. Hält sich fast für die Nordsee. So wellentechnisch. Wir lassen uns davon aber nicht schrecken und nachdem die letzten Schneeflocken bei knapp unter Null Grad vom Himmel gefallen sind, machen wir uns auf den Weg nach Wilhelmshöhe. Das erste Mal in 2013.
Immer an der Wasserkante entlang, die heute weit oben verläuft. Dadurch müssen wir in den weichen Sand ausweichen, was das Gehen etwas erschwert. Das Gesicht gut geschützt vor dem beißenden Wind, bewegen wir uns in einer Reihe mit vielen anderen Spaziergängern Richtung Westen. Nach gut anderthalb Stunden haben wir unser Ziel erreicht, gönnen uns einen heißen Kaffee und teilen uns eine Bockwurst.
Den Weg zurück nehmen wir durch den Wald, da ist es doch etwas geschützter und das Laufen angenehmer. Wieder in Warnemünde schauen wir uns aus einem windgeschützten Strandkorb das Pferdespekatakel an. Fast 30 Pferde aller Coleur bevölkern den Strand und unterhalten das Publikum mit einer Quadrille und Pferderennen. Völlig durchgefroren machen wir uns am späten Nachmittag zurück in unsere Homebase: Im rosa Häuschen ganz oben unter dem Dach.