Buch 33/52

Für manche Puristen gelten Comics ja nicht als Bücher. „Das sind ja Bilderbücher. Ist doch nur was für Kinder.“ Wer noch nie eine kleine Träne verdrückt hat während der Lektüre der anrührenden Comicstrips „Schöne Töchter“ von „Der Flix„, liest vielleicht auch keine richtigen Bücher. Flix alias Felix Görmann lebt und zeichnet in Berlin.

Oder die kleinen Comics „Da war mal was…“ die er ein Jahr lang zum 20-jährigen Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung im Berliner Tagesspiegel veröffentlicht und später in einem Buch zusammengefasst hat. Lauter kleine Geschichten aus persönlicher Sicht der Protagonisten. Zur Vorstellung des Buches und der Eröffnung einer Ausstellung an der Mauergedenkstätte in Berlin war ich damals fotografisch dabei. Das war am 6. August 2009. Lang ists her.

Seitdem habe ich „Flix“ auf dem Schirm und auch alle seine Comics gekauft, oder mir einfach schenken lassen. Er ist immer weiter im Comicuniversum aufgestiegen, hat mit einem Remake des Marsipulami (Titelbild) im Comic „Das Humboldt-Tier“ reüssiert und liefert aktuell mit den Strips „Glückskind“ in der FAZ Erfolge (Hinter dem Link finden sich alle bisherigen Folgen) Der Ritterschlag erfolgte mit dem Comic „Spirou in Berlin“ auf den Spuren der frankobelgischen Comic-Klassiker.

Mit „Faust – Der Tragödie erster Teil“, „Münchhausen – Die Wahrheit über das Lügen“ und „Don Quichotte“ hat sich Flix auch an die Klassiker der Weltliteratur gewagt und sie perfekt in seine Comicwelt adaptiert. Aus meiner Sicht eine klare Empfehlung: Kauft mehr Comics! Am Besten die von FLIX 😉

2 Antworten auf “Buch 33/52”

  1. Kein Comic, sondern eher Graphic Novel kann ich empfehlen: die Bücher von Rien Poortvliet, dem wohl weltbesten Zeichner von Wildtieren, sowie der Niederländischen Lebensart der Menschen auf dem Land.

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