Action! Im Januar? Am Bodensee? Wo alles in der Winterstarre ausharrt und auf die kommende Saison wartet. Gar nicht so einfach. Die Idee mit dem „Schnellen der Karbatschen“ hatte ich mir ja schon überlegt, aber das Hauptevent, das „Einschnellen“ findet in Überlingen traditionell bereits am 6. Januar statt. Also viel zu früh für Bilder, die ja laut Vorgabe in der entsprechenden Woche geschossen werden sollen.

Aber gestern war noch etwas Kleineres auf der Agenda, das „KoKiKa“, das „Kohlmanns Kinder Karbatschen“ auf dem Schulhof der Wiestorschule. Hier wird dem Nachwuchs der Umgang mit der Karbatsche beigebracht. Ist ja gar nicht so einfach. Einer der Erfahrenen drückte mir dann auch so einen Strick in die Hand, nach dem Motto, jetzt lass es mal knallen. Aber, wir bereits geschrieben, leichter gesagt als getan.

Die Karbatsche um den Kopf schwingen ist das Eine, aber dann den abrupten Richtungswechsel in die andere Richtung vollziehen, um das Ende der Karbatsche auf Schallgeschwindigkeit zu bringen, ist was ganz Anderes. Einen leisen Ton konnte ich so zwar erzeugen, aber ich bleibe dann doch lieber bei der Fotografie. Da kenne ich mein Werkzeug und weiß wenigstens was ich tue.

Damit die Fotos etwas dynamischer wirken, hatte ich mir eine Doppelbelichtung überlegt. Das ist aber nur so semigut gelungen. Was ich eigentlich wollte, war glaub ich, eine Art Stroboskopeffekt, auf dem der ganze Bewegungsablauf dynamisch zu sehen ist. Aber dazu wäre der Aufwand doch zu groß geworden. So ist es nur ein kleines „action“ geworden.


👍🙂 ja, aber man erahnt schon, wie in etwa der Bewegungsablauf ausschauen müsste.