Schmetterlinge werden auch Falter genannt. Über 160.000 Arten soll es weltweit geben. In Deutschland sind es nicht einmal 4.000. Im Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau gibt es ca. 120 – meist farbenfrohe – Arten aus den tropischen Regionen von Süd- und Mittelamerika, Afrika und Asien. Wenn man sie fotografieren möchte, muss man sich in die subtropische Halle wagen und warten bis sich die Kamera akklimatisiert hat.
Dann geht es auf die Suche nach den Farbflecken im dichten Grün. Wenn man einen gefunden hat, schauen ob es ein Schmetterling ist und vorsichtig mit der Kamera heranpirschen. Möglichst dicht mit dem Objektiv ran und – flatter, schwirr – weg sind sie. Also, nächsten Farbfleck suchen, selbes Spiel.
Ich bin natürlich nicht allein auf der Jagd, jede Menge Smartphonys wuseln herum, und viele Kinder mittendrin, die sich springend und jauchzend die gefundenen Schmetterlinge zeigen, die sofort flüchten. Tiefer in den feuchten Dschungel. Unerreichbar für mein Standardobjektiv. Nächstes mal mit dem Tele anrücken. War ja auch nur für die erste Bestandsaufnahme.
Wir haben uns ja ein Jahresticket für die Insel Mainau gekauft – nach 3 Einzelbesuchen hat man es wieder raus – und spätestens wenn die Schiffe wieder fahren, werden wir häufiger dort auftauchen. Irgendwann werde ich vielleicht alle 120 Schmetterlingsarten vor der Linse gehabt haben. Aber die Auswahl hier im Beitrag ist schon sehr schön. Mein Highlight – ohne Frage – der Eulenfalter mit dem großen „Auge“, auch Bananenfalter genannt. Das nächste mal dann bitte mit offenen Flügeln wenn ich bitten darf.
Die Namen der Falter habe ich über „Google Lens“ herausbekommen – haben ja leider keine Schildchen an ihren Beinen – und nach Bestem Wissen und Gewissen protokolliert. Falls es andere Meinungen gibt, bitte gern die Berichtigungen in die Kommentare.
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