Der Tod der Agave

Aufmerksam geworden durch einen Artikel im Südkurier habe ich das Pflanzenenhaus in Überlingen besucht. Dort gibt es aktuell eine blühende Drachenbaum-Agave. Okay, Blumen, Kakteen, generell Flora blüht öfter, also was ist das Besondere daran, dass einen Besuch rechtfertigt? Der Grund: Sie blüht nur einmal in ihrem Leben. Danach stirbt sie.

Ich habe die allwissende KI gefragt, was es damit auf sich hat und sie hat mir die folgende Antwort geschrieben …

Die Agave, eine Sukkulente, blüht in der Regel nur einmal in ihrem Leben, und dieser blühende Prozess ist oft beeindruckend. Die Blüte tritt auf, wenn die Agave eine ausreichende Menge an Energie gespeichert hat, normalerweise nach vielen Jahren des Wachstums. Der genaue Zeitpunkt variiert je nach Agavenart, kann jedoch mehrere Jahrzehnte dauern.

Die Blüte dient dazu, Samen zu produzieren und die Art fortzupflanzen. Sobald die Agave geblüht hat, stirbt sie allmählich ab. Dies liegt daran, dass der enorme Energieaufwand für die Blütenproduktion die Pflanze erschöpft. Während dieses Prozesses können die Blätter gelb werden und welken. Obwohl die Mutterpflanze nach der Blüte stirbt, hinterlässt sie oft Ableger oder Seitentriebe, die sich zu neuen Agaven entwickeln können. Dieses reproduktive Verhalten ermöglicht es der Agave, ihre Art zu erhalten, selbst wenn die ursprüngliche Pflanze stirbt.“ (Quelle: ChatGPT)

In der Tat hat sie eine beachtliche Höhe erreicht. Die Riesen-Agave – direkt am Eingang vom See her – hat überhaupt keinen Blütenstand. Ist vielleicht noch nicht alt genug.

Wenn es draußen kalt und grau in Überlingen ist, wie jetzt um diese Jahreszeit, ist das Pflanzenhaus mit seiner trockenen und leicht warmen Luft ein angenehmer Ort um zu verweilen. Die verschiedenen Blüten und Kakteen mit ihren schönen Farben zaubern dabei ein kleines Lächeln ins Gesicht. Hier eine kleine Auswahl.

Alle Fotos mit der Olympus OM-D E M5 II und dem 12-40/2.8 Pro mit offener Blende und kleiner Nachbearbeitung in LrC am Mac.

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