Berlin-Blues #18

Aus aktuellem Anlass springen wir kurz zur Mitte, also zum Bezirk Mitte, und feiern mit dem Kino International seinen 60. Geburtstag. Nach der Berlinale 2024 wird es für zwei Jahre geschlossen. Renovierungsarbeiten. Am Geburtstagssonntag liefen die Klassiker „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ – der Weihnachtsfilm schlchthin, „Spur der Steine“ mit Manfred Krug, den die SED damals nach fingierten Demonstrationen nach ein paar Tagen wieder aus dem Kino nahm und „Die Legende von Paul und Paula“ mit Winfried Glatzeder und Angelica Domröse. Ich wollte mir eigentlich auch einen der Filme ansehen, aber es hat dann nur für einen kurzen Fotobesuch gereicht. Bin noch am kränkeln.

Oft war ich nicht in diesem Kino der Yorckgruppe, obwohl es fast vor der Tür liegt. Kann aber vielleicht auch damit zusammenhängen, das Kinogehen inzwischen durchaus wohl überlegt sein will, was die Kosten angeht. Immerhin waren wir einmal zur Premiere des Films „Boxhagener Platz“ im Kino, mit vielen der Schauspieler aus dem Film.

„Das Kino International, das Café Moskau und die Mokka-Milch-Eisbar bilden zusammen mit einer verteilten Gebäudegruppe ein in den Wohnkomplex integriertes Ensemble. Dazu gehörte bis 1996 auch das Hotel Berolina, nach dessen Abriss an seiner Stelle das sehr ähnlich gehaltene Rathaus Mitte entstand. Die Bauten sollten einen neuen Akzent in sozialistischer Baukultur setzen, die sich an internationaler moderner Architektur orientierte und gleichzeitig erheblich billigeres Bauen ermöglichte.“ (Wiki)

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