Brücke 37/52

Frankfurter Skyline mit Main und Eiserner Steg

Im Laufe der Jahre habe ich so viele Brücken fotografiert, dass ich damit einen eigenen Diakasten füllen kann. Exakt 36 Brückenbilder aus ganz Europa sind da drin. Für die heutige Aufgabe der 52WochenFotoChallenge habe ich mich aber für eine aktuelle Brücke entschieden. Gerade frisch aufgenommen bei einem Frankfurtbesuch. Auch wenn die Brücke in der Skyline fast untergeht, ist sie doch eine wichtige Fußgängerverbindung von Hibbdebach nach Dribbdebach. Sprich von der Frankfurter Innenstadt nach Sachsenhausen. Hier noch ein paar meiner Brückenimpressionen zum Bestaunen. Ihr könnt ja mal raten, um welche Brücken es sich handelt 😉

Alles hat seine Zeit

Von der untergehenden Sonne rot angestrahlte Wolken

22 Jahre wohnen wir jetzt in der quirligen Metropole Berlin. Mitten drin statt nur dabei. In Friedrichshain, nicht in Wilmersdorf oder Spandau. Kurz nach unserem Herzug haben wir unsere Idee des Reisens umgesetzt und 2005 zum ersten Mal ein Wohnmobil gemietet. Es schien uns für eine Reise nach Norwegen als die perfekte Wahl. Die Fjorde entlang, die Berge hinauf, zu den Gletschern und – ganz aus Versehen – gleich noch zum Nordkapp. Erster!

Da es uns diese Art des Reisens gut gefallen hat, fahren wir im Folgejahr gleich noch mal nach Norwegen, aber nur in den Süden. Stehen mit den Beinen im Geirangerfjord, erklimmen den Prejkestolen und wagen uns auf den Kjeragbolten. In Alesund sehen wir unser erstes Kreuzfahrtschiff, die MV Century. Zufällig bietet eine lokale Berliner Zeitung ein Jahr später eine Norwegenkreuzfahrt mit eben diesem Schiff an. Da wir das schon immer mal probieren wollten, schlagen wir zu und sind 2007 zum dritten Mal in unserem Lieblingsland Norwegen, was wir später noch mehrfach besuchen werden.

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Antik 24/52

Tempel der Hera in Selinunte auf Sizilien

Da es in Berlin nicht so viel Antikes zu sehen und zu fotografieren gibt – das Pergamonmuseum hat wegen Umbau schon ewig geschlossen – zeige ich heute etwas Antikes aus meiner Fotokiste. 2013 sind wir mit dem Wohnmobil durch Italien bis nach Sizilien gefahren und ich war überrascht, was auf dem Weg und am Ziel an alten Tempeln rumsteht, die ich eigentlich eher in Griechenland erwartet hätte. Auf dem Bild ist der antike Tempel der Hera aus dem 5. Jahrhundert vor Christus zu sehn, den man auf Sizilien in Selinunte finden kann.

Entspannung 18/52

Eine Figur der Biennale in Venedig

Entspannung ist ein wichtiger Aspekt unseres Lebens. In unserer hektischen und schnelllebigen Welt ist es notwendig, regelmäßig Zeit zu finden, um uns zu entspannen und unsere Batterien wieder aufzuladen. Entspannung kann viele Formen annehmen, von Yoga und Meditation bis hin zu einem Spaziergang in der Natur oder einem gemütlichen Abend zu Hause.

Das Foto entstand beim letzten Besuch in Venedig und ist Teil der Biennale. Aufgenommen mit der Olympus OM-D E-M5II

Brückentage

Ponte Internacional do Guadiana

Normalerweise kommen Brückentage nur im Singular vor und sind meistens entweder ein Freitag oder ein Montag, wenn der darauffolgende Tag ein Feiertag ist. Die Ausnahme ist am Ende des Jahres, wenn diese „zwischen den Jahren“ Zeit beginnt. In diesem auslaufenden Jahr 2022 sind das genau 4 Tage, von Dienstag bis Freitag.

Wir sind inzwischen in „Isla Cristina“ angekommen, kurz vor der portugiesischen Grenze. Der Grenzfluss ist der Guadiana, den eine imposante Brücke überquert. Eine gute Gelegenheit einen kleinen Ausflug mit den Rädern zu machen und mit der Drohne einen Blick über Brücke und Hinterland zu werfen. Da es vier Brückentage sind gibt es auch vier Brücken aus dem neueren und älteren Archiv als kleine Galerie mit Beschreibung in chronologischer Reihenfolge unserer Überwinterung. Das Titelbild zeigt die Ponte Internacional do Guadiana, aufgenommen mit der DJI Mini 2.

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Wasserspiele

Markusplatz in Venedig unter Wasser

Seit gestern stehen wir mit dem Wohnmobil in Punta Sabbioni und ein Besuch in Venedig ist quasi ein „Muss.“ Wir haben uns gleich eine 48-Stundenkarte geholt und setzen gegen Mittag mit der Fähre über. Trotz Regenwarnung ist herrliches Wetter und so steigen wir an der Station „San Marco“ aus, um erstmal die Tauben auf dem Markusplatz zu begrüßen.

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Toskana

Typisches Toskanabild

Vor genau 10 Jahren sind wir auf einer unserer ersten Touren mit dem noch recht neuen Wohnmobil in die Toskana gefahren. In Zeiten wie den Aktuellen, in denen Tourismus oder Reisen selbst ins benachbarte Bundesland schon eine eher theoretische Möglichkeit darstellen, ergreife ich die Gelegenheit ab und an eine unserer Reisen vorzustellen und wenn ihr möchtet, könnt ihr mich virtuell dabei begleiten. Timehop weist mich ja täglich darauf hin, wo ich vor Jahren gewesen bin, also sollte genug Futter vorhanden sein.

Die Reise in die Toskana startet mit einem langen Anlauf über Reit im Winkel bis nach Venedig. Von Berlin ca. 1200 Kliometer entfernt, einmal über die Alpen. In Punta Sabbioni gegenüber von Venedig gibt es einen kleinen Stellplatz und von dem kleinen Hafen in der Nähe fährt man mit den Wasserbooten in einer halben Stunde bequem und schnell direkt zum Markusplatz (San Marco). Kauft man sich gleich Tagestickets, kann man auch in Venedig die Boote auf dem Canale Grande benutzen.

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Leuchtturm des Mittelmeers

Vullkaninsel Stromboli im Mittelmeer mit blauem Himmel

Auf der Mittelmeerkreuzfahrt im Januar hat unser Schiff, die Norwegian Epic, auf dem Weg von Palermo nach Neapel zum Zeitschinden einen Umweg gemacht. Erwartete ich die Sonne morgens beim Aufwachen im Fenster zu sehen, lag dort -unerwarteter Weise – eine von der Sonne angestrahlte Insel. Also schien die Sonne von der anderen Seite. Beim kürzesten Weg läge unsere Kabine auf der rechten Seite des Schiffes aber Richtung Osten. Merkwürdig. Des Rätsels Lösung: Stromboli, eine der liparischen Inseln.

Um einen weiteren Seetag zu ermöglichen – die Strecke Palermo – Neapel ist sonst locker in einer Nacht zu schaffen – hatte der Kapitän beschlossen uns am Morgen erstmal mit einer Vulkaninsel zu beglücken. Damit auch alle Passagiere ausreichend Zeit und Muße hatten die Insel zu bestaunen, haben wir sie gleich 2x in Schleichfahrt umrundet. Der Vulkan rauchte ein bißchen vor sich hin, sah aber ansonsten recht idyllisch aus. Erstaunlicherweise gibt es dort sogar zwei Ortschaften, Stromboli und Ginostra. Knapp 600 Menschen leben dort. Fürs Anlegen war unser Schiff leider etwas zu groß. so dass es bei den Umrundungen blieb.