Der Rheinfall: Majestätisches Naturspektakel

Mit einer beeindruckenden Wassermenge von durchschnittlich 373 Kubikmetern pro Sekunde (!) und einem imposanten Durchfluss, der die Sinne überwältigt, ist der Rheinfall einer der drei größten Wasserfälle Europas. Die beiden anderen befinden sich weit entfernt in Norwegen und auf Island. Daher ist es nur logisch, dass wir den kürzesten Weg nehmen, den in die Schweiz. Schaffhausen ist von Überlingen gerade mal 60 km entfernt und eignet sich daher für einen kleinen Nachmittagsbesuch.

Wir waren Ende der 2000er mit dem Wohnmobil schon mal dort und waren schier erschlagen von der urtümlichen Gewalt des Rheinfalls. Wenn man unten auf der kleinen Plattform steht und dem imposanten Tosen des sich unablässig hinabstürzenden Wassers ausgesetzt ist, kommt man sich sehr klein und unwichtig vor. Man erahnt, welche Kraft Wasser hat und was in ferner Zukunft mit den Felsen passieren wird, die heute noch mitten im Wasserfall stehen.

Seitdem ich die App „ReeHeld“ auf dem iPhone habe, experimentiere ich mit Langzeitbelichtungen. Für die Olympus bräuchte ich dazu einen starken Graufilter, vor allen Dingen im hellen Tageslicht. Mit dem iPhone und der App geht das grundsätzlich immer.

Im Fall von Wasserfällen ist das natürlich sehr spannend. Wichtig ist eine feste Auflage, oder ein kleines Stativ, von dem man möglichst ohne Verwacklungen die maximale Zeit von 30 Sekunden aufnehmen kann. Das reicht aus, um das Wasser zu „vernebeln“ oder eben „weichzuzeichnen“. Nicht jedes Foto klappt, aber die Ausbeute ist doch recht hoch.

Ist beim Ausflug das Wetter dann nicht ganz so schön, wie es die Vorhersage noch prognostiziert hat, hilft am Ende eine kluge KI-Software auf dem Mac, um es zu einem schönen Tag für alle Beteiligten werden zu lassen. Zumindest was die Bilder angeht und – machen wir uns nichts vor – die legen letztlich fest, an was wir uns später erinnern, oder zu erinnern glauben 😉

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