Kulturlandschaft

Blick auf den Überlinger See, im Vordergrund das Schloss Spetzgart

Am letzten Sonntag konnte ich an einer kleinen erdgeschichtlichen Wanderung teilnehmen, die der „Verein zur Erhaltung der Kulturlandschaft Hödingen e.V.“ organisiert hat. Der Hödinger Berg gehört zu den eindrucksvollsten Landschaften in Südwestdeutschland. Blumenbunte Obstwiesen mit bis zu zweihundertjährigen, mächtigen Birnbäumen bilden eine reizvolle Kulisse vor dem Bodensee und der Alpenkette im Hintergrund. Vorbei an der Hödinger Linde führte uns der Weg über den Höhenzug zum Schloss Spetzgart, durch den Spetzgarter Tobel hinab ins Tal und wieder hinauf in Richtung Hödingen – vorbei an der Gletschermühle – zum Abschluss bei Kaffee, Nusszopf und netten Gesprächen.

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Les Baux-de-Provence

Les Baux-de-Provence

Les Baux-de-Provence ist ein malerisches Dorf in der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Es hat eine reiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht, und ist heute ein beliebtes Touristenziel. Die Geschichte von Les Baux-de-Provence ist eng mit seiner geografischen Lage und den Ressourcen der Region verbunden. Die Gegend ist zwar seit prähistorischen Zeiten besiedelt, aber die eigentliche Geschichte des Dorfes beginnt in der Römerzeit, als die Römer hier Bauxit, ein Erz zur Aluminiumgewinnung, abbauen. Tatsächlich leitet sich der Name „Les Baux“ von „Bauxit“ ab.

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O Quilombismo

Ein Mann singt

Seit dem letzten Wochenende ist das Haus der Kulturen der Welt in Berlin wieder eröffnet. Unter der Leitung von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, hat sich das ganze Haus in ein buntes Spektakel aus Kunst, Malerei und Mystik verwandelt und das weitere Programm, so hat Ndikung verkündet, solle von Menschen aus allen 190 Nationen gestaltet werden die in Berlin leben. Als Quilombo bezeichnete man zur Zeit der portugiesischen Herrschaft eine Niederlassung geflohener schwarzer Sklaven in Brasilien. Das Wort Quilombo stammt aus den Bantu-Sprachen Kikongo und Kimbundu und bedeutet Wohnsiedlung.

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Corona Culture

Band im Pub Molly Malones

Kultur ist existenzielle Seelennahrung“ – NDR Kultur-Reporter Marcus Stäbler

Die am stärksten gebeutelte Branche in der Coronakrise ist sicherlich die Kultur- und Veranstaltungsszene. Theater, Kinos, Museen, Clubs, Events, Ausstellungen, Konzerte, alles mehr oder weniger seit März 2020 im Dauerlockdown. Kurze Versuche der Öffnungen unter Hygienebedingungen wie z.B. im Tipi waren schnell wieder erledigt. Die Politik ging kein Risiko ein und schloss alles was Berlin kulturell lebendig macht. Gerade in Friedrichshain ist quasi Totenstille eingekehrt. Legendäre Clubs wie das Berghain oder die Clubmeile auf dem RAW Gelände, alles zu.

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Mantelduett

Pantomime mit blauem Mantel

Eine weitere Performance im Spreepark beginnt mit einem auf der Erde liegenden blauen Mantel. Da er nicht ganz aufliegt befindet sich wohl jemand darunter. Das beweist sich als eine Hand auftaucht. Dann eine weitere. Und noch eine und eine vierte. Dann erwacht der Mantel zum Leben. Er erhebt sich, zeigt nach und nach was in ihm steckt. Zwei Menschen. Mann und Frau. Bewegen sich. Trennen sich. Zerreissen sich. Bewegen sich – und damit auch uns – immer weiter durch den Spreepark. Stumm, nur mit Gesten und immer den Mantel im gemeinsamen Spiel. So ganz ist den Zuschauern und mir nicht klar, was der Sinn des Ganzen ist. Man kann es wohl erahnen, aber im Netz habe ich dazu die folgende Erklärung gefunden, die ich mir mal ausleihe …

Pantomime mit blauem Mantel
Cloak Work – Foto: h|b
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Zwischen den Stühlen

Mr. Moe zwischen den Stühlen

Unter dem Motto „Spaziert ins Grün!“ und unter der künstlerischen Leitung von Ursula Maria Berzborn und Jana Korb öffnete der Spreepark Berlin am letzten Sonntag seine Tore für darstellende Künste im urbanen Naturraum in Berlin. Zu sechs Stationen – besetzt mit Künstlern aus völlig unterschiedlichen Richtungen – wurden die Besucher von den Veranstaltern in 40er Blöcken und mit coronabedingtem Abstand durch den Park geführt und konnten dann jeweils die Performance genießen.

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