Während sich Berlin nach der Wiederholungswahl mal wieder im politisch, kleinlichen Hickhack verliert, Bestrebungen zur Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer als „grünes Bullerbü“ diffamiert wird und dafür lieber wieder Verkehrskonzepte aus dem letzten Jahrhundert aus der Schublade holt, wie massiver Ausbau der U-Bahn und Weiter- und Neubau von Stadtautobahnen, sind Städte wie Amsterdam, Paris und Barcelona bereits den entscheidenden Schritt weiter. Barcelona haben wir ja am Ende unserer Wohnmobiltour besucht und ich konnte mir selbst ein Bild machen, was dieser Umbau bedeutet

In Barcelona hat man erkannt, dass es zur Lebensqualität in einer Stadt dazugehört, auch andere Verkehrsteilnehmer als Autofahrer in den Fokus zu stellen. Aber hier in Berlin wird ja immer so getan, als wären die armen Autofahrer eine aussterbende Spezies und müssten unter Schutz gestellt werden. „Berlin, lass dir das Auto nicht verbieten“, stand auf den Plakaten der CDU und hat anscheinend verfangen, wurde sie doch bei der Wiederholungswahl stärkste Partei. Allerdings überwiegend an den städtischen Rändern.
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