Der „Burgberg“ ist ein Überlinger Ortsteil, der sich von der Altstadt bis zur B31 nach oben zieht. Mit einer Mischung aus klassischen Ein- und Mehrfamilienhäusern wartet er noch mit einer Besonderheit auf: Den Hochhausblocks aus den 70er Jahren.

Mit bis zu 10 Stockwerken, sprengen sie etwas den Rahmen, der in Überlingen üblichen Bebauung, die man ja eher als pittoresk bezeichnen kann. Altstadt und Neustadt sozusagen. Von der Lieblingsbank aus bei klarem Wetter mit dem Tele fotografiert, könnte man meinen, die Berge wachsen direkt hinter dem Burgberg empor. Es liegen aber doch etliche Kilometer Luftlinie dazwischen. Ein Dank an den Föhn, der sowas möglich macht.


Im Grunde schlagen sich die Argumente gleichauf: kompakt in die Höhe zu bauen, macht die Landschaft nicht schöner, aber schont den „Verbrauch“ derselben, weil sie nicht kaputtparzelliert und flächiger zugebaut wird. Ein Pluspunkt für den Erhalt der Natur. Aber als Dorfkind würde es mir extrem schwer fallen, dem Vernunftargument freudig zu folgen.