Freizeitpark

Lud der kleine Comeniuspark – unser Hauspark direkt vor der Tür – in der letzten Woche noch zum Baden ein, sind inzwischen Schlittschuhe die bessere Wahl. Der verdichtete und mit Wasser gesättigte Boden, nimmt keine Flüssigkeit mehr auf und so bleibt alles an der Oberfläche. Ein See bei wärmeren Temperaturen und eine Eisfläche bei den aktuellen Minusgraden. Gut, zum Baden wahrscheinlich ein wenig zu flach, dafür könnte man beim Eislaufen nicht einbrechen. Fast ideale Zustände. Und das direkt vor der Haustür.

Weiter Himmel

Heute hat sich der Himmel über Berlin ja wenigstens bis zum Mittag von seiner freundlichen Seite gezeigt. Wieviel intensiver leuchten doch die Farben des Herbstes, wenn der Himmel blau ist und die Sonne scheint. Man sieht fröhliche Menschen, Kinder die durch das Laub tollen, oder kaffeetrinkende Pärchen auf der Terrasse der Milchbar am Weißensee.

Mit diesem Bild endet die bunte Herbstserie vom Weißensee und wir müssen jetzt wie die Maus Frederick auf die Frage der anderen Feldmäuse: „Und nun, Frederick, wir sind alle am Arbeiten, was machst du jetzt?“ antworten: „Ich, ich sammle Farben“, „denn der Winter ist lang und grau.“

Gletscherschmelze

Charlie Brown vor der Kulisse des Dachsteingletschers

Allen Gletscher die wir bisher auf unserer Tour besucht haben, ist eins gemein: Sie werden immer kleiner. Ob „Piz Buin“, die „Marmoladas“ oder heute der „Dachsteingletscher“. Im Vergleich von vor hundert Jahren ist oftmals nur noch die Hälfte bis ein Drittel übrig.

Wenn man die „Voher/Nachher-Bilder“ in den Hütten sieht, ist es ein gravierender Wandel. Gerade diese Alpenhütten stellt das zukünftig vor große Herausforderungen, beziehen sie doch oft das Wasser aus den Gletschern und sind damit auf sie angewiesen. Gletscher stellen im übrigen das größte Süßwasserreservoire der Erde dar. Auch das ein Grund sorgsam die Änderungen zu beobachten und das weitere Zurückgehen zu verhindern.

Wake the City

Wakeboarder dreht Schraube

Am Wochenende gibt es wieder mal einen neuen Abenteuerspielplatz in Berlin. Auf dem RAW Gelände in Friedrichshain findet die „Wake the City“ Tour von Jever Fun statt. Direkt neben dem Foodcourt der „Neuen Heimat“ ist ein 70 x 22 Meter großes Bassin aufgebaut, in dem sich Anfanger und Cracks über eine Schleppleine übers Wasser ziehen lassen können. Für die Profis unter den Wakeboardern stehen eine Schanze und Rohre als Parcours zur Verfügung. Ab 17 Uhr heute Abend läuft der Contest, unter anderem mit dem Weltmeister von 2011 Dominik Gührs.

Hier ein paar Eindrücke von der heutigen Veranstaltung …

Splish Splash

Heute habe ich die Gelegenheit genutzt mein neues Objektiv auf Wassertauglichkeit zu testen. Da es ausnahmsweise heute nicht geregnet hat, musste ich mir künstlichen Regen suchen. Fündig geworden bin ich vorm Kanzleramt. Dort schießen die kleinen Fontänen vielleicht einen halben Meter in die Luft und ergeben eine klassische Regenszene. Mein neues Model musste dran glauben, und den farblichen Akzent setzen. Sowohl Charlie, als auch die Kamera mit dem Objektiv waren anschließend gut benetzt. Beide kurz trockengewischt, alles prima, alles dicht. Ob es Charlie gefallen hat konnte er mir nicht verraten, aber sein Gesichtsausdruck spricht Bände.

Puddle #11



Wieder mal ein Bild aus der Pfützenedition. Meine Homebase am Comeniuspark im Spiegel der nassen Jahreszeit.

Puddle #3

Nah am Wasser gebaut - Foto: h|b
Nah am Wasser gebaut – Foto: h|b

Solange sich über Berlin der Monsun ergießt werde ich weiter Pfützen sammeln. Hab schon eine ganze Menge auf Vorrat. Mein kleines Projekt ergeht sich darin, die Augen offen zu halten und dort wo sich eine interessante Perspektive in einer Pfütze spiegelt den Auslöser zu betätigen. Dieses Foto entstand in der Revaler Straße in der Nähe des Ostkreuzes.

Das weiche Wasser bricht den Stein

Steine am Strand

Steine. Große Steine, bunte Steine, Stein in schwarz-weiss, Steine in grün. Ach nein, das sind glattgeschliffene Glasreste. Irgendwie über die Ostsee an den Strand gespült. Gibt es auch in anderen Farben. Unendlich viele Steine liegen am Strand von Warnemünde. Kurz vor Wilhelmshöhe. Drumherum liegt klassisch Sand. Was auch sonst.

Direkt an der Wasserlinie liegen auch viele Steine. Die Wellen bringen sie im Sekundenabstand dazu, sich mit sich selbst zu reiben. Man kann das gut hören. Tausende Steine die bei jeder Welle aufstöhnen. Sie reiben sich auf. Langsam. Wenn ich hier jetzt für die nächsten zehntausend Jahre stehen bleiben würde, könnte ich zusehen, wie aus den Steinen langsam Sand wird. Wahrscheinlich wäre das auf die Dauer allerdings etwas langweilig. So setze ich den Steinen lediglich hier an dieser Stelle ein fotografisches Denkmal.