Cartagena

Letzte Woche hab ich mich mit meinem Rad von Los Alcazares auf den Weg gemacht um eine alte Hafenstadt der Karthager zu besuchen. Cartagena liegt rund 30 km entfernt und wurde von den Karthagern etwa 220 v. Chr. gegründet. Unter der Herrschaft der Römer erlebte die Stadt eine Blütezeit. Unter den vielen römischen Ruinen ist auch ein Theater aus dem 1. Jahrhundert v. Christus. Das hab ich mir von draußen angeschaut, um anschließend am Hafen ein paar Tapas zu genießen.

Während des Spanischen Bürgerkrieges (1936–1939) war Cartagena der Hauptstützpunkt der spanischen republikanischen Marine und eine der Hochburgen der republikanischen Regierung. Es behauptete sich länger als jede andere spanische Großstadt gegen die Truppen General Francos, die Cartagena erst am 31. März 1939 einnahmen.

Geisterstädtchen

Geschlossene Ladenzeile in Marseillan-Plage

Was in den Bergen die Wintersportorte im Sommer sind, ist hier an der französischen Mittelmeerküste der näher kommende Winter. Noch ist zwar Herbst, aber hier in Marseillan-Plage haben Mitte Oktober gerade noch drei – kleine – Campingplätze geöffnet. Die Saison ist beendet und auch auf den Straßen sieht man kaum Menschen, 90% aller Läden sind geschlossen, es lohnt sich nicht mehr.

Auch wir machen hier nur einen Stopover auf dem Weg nach Spanien, waren aber auch schon hier, als Leben in der Bude war. Es ist ein wenig gruselig durch die fast leeren Straßen zu schlendern, auf der Suche vielleicht etwas zum Kaffee oder ein Baguette besorgen zu können. Da hier aber auch Menschen wohnen, ist eine kleine lokale Grundversorgung gewährleistet, also schaffen wir das natürlich. Im Nachbarort Agde gibt es zusätzlich einen riesigen Hyper U, wo man wirklich alles bekommt, was man braucht.

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