Winter Wonderland

Blick vom Pfänder auf dicke Wolken die den Bodensee bedecken

Nachdem es seit Tagen am Bodensee grau und neblig ist, nutzen wir am letzten Tag des Jahres die Gelegenheit und fahren nach Österreich. Genauer gesagt, auf den Gipfel des Pfänder, dem Bregenzer Hausberg. Immerhin 1064 Meter hoch. Die Webcam hatte die ganze Woche schon das angezeigt, was ich nun gern einmal live sehen wollte: Schnee, Sonne, blauer Himmel und fette Wolken über dem See.

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Licht und Wasser: Impressionen vom Bodensee #21

Blick auf den Bodensee mit dunklen Wolken

Langsam nähert sich meine Rubrik dem Jahresende. Schön, dass See und Wolken noch mal ihr Bestes geben. Heute war das Wetter mehr als durchwachsen. Mal heftige Regenschauer, mal Wolkenberge. mittendrin noch Schneegestöber. Echtes Aprilwetter im Dezember. Ach ja, kalt genug war es auch. Ich wünsche schon mal allen schöne Feiertage, seit nett zueinander, haut euch nicht und freut euch über die Geschenke, auch wenn sie hässlich sind 😉 Frohes Fest.

Grau in Grau

Vertrocknete Sonnenblumen in schwarzweiss

So wie die Sonnenblumen auf dem Bild geht es mir auch gerade. Keine Sonne seit Tagen zu sehen, kein Grund also den Kopf zu heben. Alles ist grau in grau, der See nur zu erahnen, vom gegenüberliegenden Ufer gar nicht zu reden. Selbst der Säntis mit 2500 Metern Höhe zeigt aktuell nur dichten Nebel. Die Tage vorher lag der Gipfel noch im blauen Himmel, die Bergspitzen in der Umgegend schauten heraus, die Täler allerdings mit einer dicken Wolkenschicht zugedeckt, Da drunter leben wir gerade. Könnte sich gern mal wieder ändern. Wird man ja noch ganz trübsinnig. Am Besten schalte ich die Tageslichtlampe an 😉

Heiligenberg

Burg Heiligenberg im herbstlichen Licht

Wenn selbst der Haldenhof nicht mehr reicht, um dem Nebel am Bodensee zu entrinnen, kann man einfach noch eine Etage höher erklimmen. Von 400 Meter auf 726 Meter fahren wir mit dem Auto bis zum Parkplatz am Rathaus in Heiligenberg, auf dessen Dach auch die Webcam installiert ist. Über diese kann man vorab nachschauen, ob sich der Besuch auch wirklich lohnt, oder ob die Wolken selbst in dieser Höhe keine Sonnenstrahlen durchlassen.

Aber wir erreichen den höchsten Punkt bei herrlichem Sonnenschein und machen eine kleine Herbstwanderung. Der Blick über das Deggenhauser Tal bis hinüber zu den Alpen zeigt eine durchgehende Wolkendecke, durch die wir kurz vorher noch gefahren sind. Wir suchen uns noch eine Gelegenheit zum Mittagessen und werden im Ort im Bayerischen Hof fündig. Dort gibt es einen Mittagstisch und mit Zander, Wein und einem alkoholfreien Bier genießen wir die Auszeit zu einem mehr als fairen Preis. Ausflugstipp!

Hexenküche

Dingelsdorf am Bodensee im morgendlichen Nebel

Langsam beginnen hier am Bodensee die Nebeltage. Heute Morgen um acht Uhr konnte ich gerade so den Baum vor unserem Fenster erahnen, nur eine halbe Stunde später war der Blick frei hinunter auf den See. Auf der gegenüberliegenden Seite in Dingelsdorf trieben die Nebelschwaden allerdings noch länger über den Bodanrück. Auch die Appenzeller Alpen schauten nur mit den Spitzen über das Nebelmeer.

Der herbstliche Blick über das Überlinger Münster zeigt eine Nebelwand über dem Untersee. Links im Bild reckt der Säntis sein Haupt in den Himmel.

Herbstanfang

Herbstbäume am Landungsplatz in Überlingen

Im Herbst steht – in den Gärten die Stille, für die wir – keine Zeit haben // Victor Auburtin

Noch tragen die meisten Bäume ihr grünes Kleid, aber die Kastanien am Überlinger Landungsplatz scheinen langsam in den Herbstmodus zu wechseln. Jahreszeitlich ist es heute soweit. Der kalendarische Herbstanfang färbt aber nicht nur die Blätter ein, es ist auch die Zeit für die Ernte von Obst und Trauben.

Frische, knackige Äpfel finden sich bereits eine ganze Weile in Holzboxen entlang der Höfe, der Beutel mit frischen Äpfeln für gerade mal 5 Euro. Die Weintrauben erreichen auch langsam den Grad der Lese, die ersten Winzer sind bereits gestartet und sind optimistisch, was die Qualität des künftigen Weines angeht. Sonnige Tage und kühle Nächte hätten den Trauben in diesem Jahr gut getan, heißt es übereinstimmend. Die blauen Trauben in Aufkirch sind geschmacklich noch nicht so wirklich süß. Aber noch scheint ja die Sonne am Bodensee. Wir freuen uns auf einen schönen Herbst.

Romsdalsfjorden

Eine Person blickt weit über den Romsdalsfjorden

Auf unserer Norwegentour mit der AIDAbella liefen wir auch den kleinen Ort Andalsnes an. Mit der Queen Mary II waren wir da schon mal in 2013. Da mussten wir allerdings noch tendern und eine Seilbahn auf den Hausberg gab es auch nicht. Heute hat der Ort eine kleine Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe und direkt daneben die Talstation der Romsdalsgondelen, die die Österreicher hier vor drei Jahren gebaut haben.

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Ährensache

Ein Weizenfeld im Vordergrund, dahinter Überlingen mit dem Bodensee

Hier am Bodensee gibt es nicht nur viel Obst, sondern auch klassische Felder mit Weizen, Roggen, oder auch Mais. Etwas oberhalb von Überlingen geht der Blick weit hinaus über ein reifes Weizenfeld und unser Wohnquartier bis zum Bodensee. Da es die Tage auch oft windig ist, habe ich in der Olympus für ein Foto den Live ND eingeschaltet und konnte so mit einer halben Sekunde Belichtungszeit den Tanz der Ähren einfangen.

Haldenhof

Nebelschwaden in den Tälern bei Nesselwand

Über Tage hielt sich über dem Bodensee und der Region dichter Nebel. Nur gelegentlich kamen ein paar Sonnenstrahlen durch. Durch eine Hochdrucklage und den schwachen Wind in den Hochdruckgebieten löste sich der Nebel in der Bodenseeregion nur langsam oder gar nicht auf. Dort, wo er sich auflöste, entstand dann schnell neuer Nebel.

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Nebelmeer

Das Münster von Überlingen vor dem Nebelmeer des Bodensees

Unter bestimmten Wetterbedingungen liegt die ganze Bodenseeregion in dicken Nebelschwaden, die sich erst spät, oder meist gar nicht auflösen. Dann ist den ganzen Tag dicke Suppe. Warum ist das so? Kurz gesagt, es liegt an den Bergen und dem Bodensee selbst. Die Bodenseeregion liegt zwischen vielen Bergen. Dazu gehören die Alpen, das Hegau, der Schwarzwald und die Schwäbische Alb. Hier kann sich kalte Luft besonders gut sammeln, die für das Entstehen des Nebels verantwortlich ist. Diesen Effekt verstärkt der Bodensee zusätzlich: Der See ist im Herbst und Winter oft wärmer als die Luft. Über die große Wasseroberfläche verdunstet zusätzlich also viel Wasser. Der Bodensee fängt an zu dampfen. (Quelle: Südkurier)

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