Streetyogi

Korkmännchen auf einem Straßenschild in Berlin

Am Wochenende habe ich auch endlich mal eine der kleinen Figuren gesehen, die seit 2009 ihren Freizeitsport auf Berliner Straßenschildern ausüben. Der ehemals helle Kork hat sich inzwischen straßenbedingt assimiliert und sich der dunklen Seite zugewandt.

Yogatraner Josef Foos hat sich die kleinen einfachen Figürchen nach dem Vorbild des Little People-Projekts des Londoner Streetart-Künstlers Slinkachu ausgedacht. Es gibt davon inzwischen rund 1000 Versionen! Ich sollte doch ab und an mal nach oben schauen.

Der Künstler schreibt auf seiner Website: „Das besondere an den Street-Yogis ist, dass sie, obwohl im öffentlichen Straßenland stehend, für die meisten Menschen unsichtbar sind. Wenn sich Ihnen ein Street-Yogi zeigt, möchte er Ihnen Freude und Glück bringen.“ Dann bedanke ich mich hiermit doch recht herzlich.

Kiezkalender #2

Heute Türchen Nummer 2 - Narrenhände - Foto: h|b
Heute Türchen Nummer 2 – Narrenhände – Foto: h|b

Ich bin mir ja nie so sicher, ob es ein globales Berliner Problem ist, oder vielleicht nur auf die „wilden“ Bezirke Friedrichshain und Kreuzberg begrenzt, oder gar ein Gesamtgesellschaftliches. Jede frei verfügbare Fläche wird zugeklebt und zugetaggt. Die Laternen entlang der Warschauer-Strasse haben Plakatmäntelchen um, die teilweise einen halben Meter ausmachen. Immerhin frieren sie jetzt nicht bei der Eiseskälte.

Selfie

Selfie mit der EM-5 - Foto: h|bSelfie mit der EM-5 – Foto: h|b

Es steht ja nirgends geschrieben, dass man Selfies nicht auch mit einer richtigen Kamera machen darf, oder? Da nun langsam aber sicher der Sommer zu Ende geht, habe ich gestern morgen vor dem Büro noch mal kurz die Sonnenstrahlen wirken lassen und wenn ich schon so rumstehe gleich ein Bild von mir geschossen. Arm lang ausgestreckt, Blick mitten ins Objektiv und verzweifelt versucht nicht blind zu werden. Die Sonne stand wirklich exakt in Blickrichtung. Bin ja ansonsten eher selten auf Bildern. Ein Vorteil, der Mensch hinter der Kamera zu sein. Aber es ist auch cool, Fotograf und Model in einer Person zu sein.

Zur freien Verwendung

Streetart in Berlin - h|bStreetart in Berlin – h|b

So manches mal geht einem ja so das eine oder andere aufn Keks. Sei es die Schweiz, die neuste Diätenerhöhung, der unkaputtbare Berliner Wowi, oder einfach das Berliner Wetter. Wobei … dieses Jahr hat man eigentlich gar nix richtig zu meckern, merkwürdig. Ist ja auch schon fast wieder ein Grund. Also für alle, denen auch was so richtig auf den Sack geht, hier ist das ultimative Bild zur freien Assoziation und weiteren Verwendung. Nutzt die Gelegenheit, danach gehts uns sicher wieder besser.