Puddle #11



Wieder mal ein Bild aus der Pfützenedition. Meine Homebase am Comeniuspark im Spiegel der nassen Jahreszeit.

Puddle #7

Wasserspiegelung

Da es in Berlin wieder regnet, manchmal auch schneit und gleich wieder taut, gibt es auch weiterhin hier schöne Pfützen zu sehen. Dieses farbenfrohe Exemplar habe ich gestern beim Warten auf die Tram entdeckt und gleich auf das „Zelluloid“ des iPhones gebannt. Es zeigt die bunte Häuserfront der Warschauer Straße.

Puddle #3

Nah am Wasser gebaut - Foto: h|b
Nah am Wasser gebaut – Foto: h|b

Solange sich über Berlin der Monsun ergießt werde ich weiter Pfützen sammeln. Hab schon eine ganze Menge auf Vorrat. Mein kleines Projekt ergeht sich darin, die Augen offen zu halten und dort wo sich eine interessante Perspektive in einer Pfütze spiegelt den Auslöser zu betätigen. Dieses Foto entstand in der Revaler Straße in der Nähe des Ostkreuzes.

Spiegelsee

Wasserspiegelung
Seit ich ein neues iPhone habe, hat sich mal wieder mein Umgang mit der Fotografie geändert. Irgendwie gibt es solche Phasen. Bereits früher, als intensiver Nutzer von Instagram, fand ich die schnellen, quadratischen Schnappschüsse interessanter, als ein RAW- Foto. Hat sicher auch damit zu tun, dass die Verbreitung dieser Bilder in sozialen Medien viel schneller vonstatten geht und der Workflow komplett mit dem iPhone durchgeführt werden kann.

Das bedeutet nicht, dass ich weniger Wert auf das zu fotografierende Objekt lege, oder – wie in diesem Bild – die Stimmung missachte. Die Fotos sollen auch weiterhin ansprechend sein, aber eben auch den Charme des „nicht ganz Perfekten“ ausstrahlen. Dabei hilft die App „Camera+“. Diese kann Bilder um bestimmte Farbstimmungen und Rahmen ergänzen.

Das vorliegende Foto entstand in den Abendstunden an einem kleinen See in Okriftel. Die untergehende Sonne spiegelt sich im See, unten sind die Bäume zu sehen. Das gemachte Foto hatte natürlich die Bäume oben, aber ich wollte es so wirken lassen, als sei die Spiegelung im See, der echte Nachthimmel. Daher musste ich das Foto spiegeln. Voila 😉

Blaue Stunde

Blaue Stunde am Elbufer in Dresden - Foto: h|bBlaue Stunde am Elbufer in Dresden – Foto: h|b

So lange in Deutschland der Winter noch auf sich warten lässt, nutzen wir die Gunst der Stunde und schauen uns mit unserem Wohnmobil noch ein bisschen um. Dieses Wochenende sind die Würfel auf Dresden gefallen, sah das Wetter in der Vorschau dort am ehesten nach Sonne aus. Es war zwar in der Realität ein Wolken-Sonne-Mix, aber prima zum laufen und fotografieren. Der Stellplatz für Wohnmobile liegt – mit Blick auf die Altstadt – dieser direkt gegenüber und ist nur zu empfehlen. Zentraler kann man kaum stehen.

Nach dem andocken gehen wir über die Augustusbrücke und sind in 10 Minuten am Neumarkt mit der Frauenkirche, dem Zwinger, dem Altmarkt, dem Residenzschloss und was sich dort im direkten Umfeld alles so tummelt. Nach Kaffee und Kuchen mit Blick auf die Frauenkirche schlendern wir durch die Stadt, sehen den Gauklern zu und bewundern etwas später die vielen Putten auf dem Zwingerundgang. Auf dem Altmarkt baut übrigens Bergmann Events, wer auch sonst, gerade den Dresdner Winterzauber auf. Ist schon klar, irgendwo müssen ja die Buden, die jetzt von der Winterwelt am Potsdamer Platz und dem Weihnachtsmarkt am Alex übrig sind, weitervermarktet werden. Im Gegensatz zu Berlin haben sie allerdings dort vernünftigerweise keine Schneerodelbahn, sondern nur eine ganz normale, aus Plaste.

Abends, wir liegen schon dick eingekuschelt lesend im Wohnmobil, gibt es zu unserer Ankunft noch ein verspätetes Willkommensfeuerwerk der Extraklasse. Danke Dresden. Über den morgendlichen Glockenterror, ab kurz vor acht glockt es fast ununterbrochen aus allen Kirchen der Stadt, müssen wir allerdings noch mal reden. So ein klein wenig ausschlafen wäre schon nett 😉

November Rain

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Mein Timehop von vor drei Jahren zeigt mir ein Instagramfoto von der Warschauer Brücke mit dem ersten Schnee und ein Screenshot der Wetterapp mit prognostizierten Temperaturen von bis zu -8 Grad. Aus der Sicht gesehen, macht mir aktuell das bisschen Novemberregen bei fast angenehmen Plusgraden gar nichts aus. Im Gegenteil, lädt es doch geradezu ein, ein paar Fotos mit Lichtspielereien auf nassen, sich spiegelnden Flächen zu schießen. Da es inzwischen auch dunkel ist, wenn ich auf dem Weg nach Hause bin, sieht das gleich noch schöner aus. Die Kamera setze ich dabei auf eine längere Belichtungszeit, suche mir einen Laternenmast als stabilen Halt und schon kann ich locker ein paar Sekunden belichten. In diesem Sinne: „It’s raining man, hallelujah…“