Kloster Birnau

Das Kloster Birnau über dem Bodensee

Das Kloster Birnau (eigentlich die Wallfahrtskirche St. Marien) ist ein herausragendes Barockjuwel am Bodensee, erbaut 1746-1750 für das Zisterzienserkloster Salem durch Peter Thumb, mit prunkvoller Innenausstattung von Joseph Anton Feuchtmayer und Gottfried Bernhard Göz, dessen Fresken das berühmte Gnadenbild der Maria umrahmen.

Sonnenuntergang am Bodensee, im Vordergrund das Kloster Birnau
Sonnenuntergang

Es ist eine beliebte Touristenattraktion mit einem weiten Blick über den See. Bei klarer Sicht, bis hinüber zu den Alpen. Nebenan, am kleinen Kiosk, kann man den Ausblick bei Kaffee und Kuchen oder einem leckeren Wein genießen. Ein schöner Sonnenuntergang rundet am Abend den Besuch ab.

Insel Reichenau

Sankt Pirmin Statue am Eingang der Insel Reichenau

Die Geschichte von Überlingen und der Insel Reichenau ist eng mit dem Mittelalter verbunden, insbesondere mit dem Benediktinerkloster auf der Reichenau. Durch eine Urkunde des Diakon Waldo aus dem Jahr 770 (773) geht die Ersterwähnung von Überlingen als „Iburinga villa Publica“ hervor. In der Folgezeit entwickelte sich Überlingen von einem königlichen Landgut zu einer bedeutenden Reichsstadt.

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Stein am Rhein

Das Grand Tour of Switzerland Zeichen vor der Kulisse von Stein am Rhein

Wenn die Schweiz mehr oder weniger vor der Tür liegt, kann man auch mal einen kleinen Ausflug dorthin machen. Rund 50 Kilometer entfernt von Überlingen liegt die kleine Schweizer Stadt „Stein am Rhein“. Mit ihren Fassadenmalerein aus dem 16. Jahrhundert, an den Häusern rund um den Rathausplatz, gehört sie zu den touristischen Hotspots in der nördlichen Schweiz.

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Times in ruins

Schlammskulptur in der Klosterruine

Wer ganze Romane schreiben muss um seine Kunst zu erklären und dabei auch noch Wörter und Allegorien benutzt, die ich nicht mal nachvollziehen kann, macht es dem Betrachter ebenjener Kunst nicht einfach.

Ich hatte gelesen, dass es in der Klosterruine in Berlin Mitte eine Ausstellung gibt, deren Inhalt im weitesten Sinne mit „Schlammskulpturen“ umschrieben wird. Der Name der Künstlerin ist „Anna M. Szaflarski„, der Titel der Ausstellung – einmal kurz Luft holen: „Crying face, Don’t tell anyone smile, Thinking smile, Broken heart, Wilted rose“. Klingt doch spannend, also Kamera eingepackt und nix wie hin.

Beim ersten Besuch, während der Berliner Regenzeit, sind die Skulpturen leider verborgen unter Planen, da sich ja Schlamm und Wasser nicht so wirklich gut vertragen. Ich hätte aber eh einen Test gebraucht, da auch die Open Air Ausstellung als Museum gilt und daher nur mit negativem Coronatest zu besuchen sei, wie mir die beiden Studentinnen mitteilen, die die vergängliche Kunst bewachen. Ansonsten bin ich der einzige Besucher weit und breit.

Eingang zur Ruine der Klosterkirche in Berlin
Eingang Klosterruine- Foto: h|b
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Bergkloster

Kloster, Montserrat

Am Morgen wachen wir gut ausgeschlafen auf und stehen um acht Uhr am Schalter der Zahnradbahn. Die Tickets für die Bahn um halb neun sind sogar günstiger als erwartet. Sondertarif für die erste Bahn. Mit uns fahren ein paar Touristen, aber auch Angestellte die 20 Minuten nach oben. Die Cremallera de Montserrat überwindet bei einer Maximalsteigung von 15,6 Prozent 550 Höhenmeter und legt dabei knapp 5 Kilometer zurück. Oben sind wir am Anfang noch recht allein, nicht mal die Touristeninfo hat geöffnet, aber die ersten Reisegruppen kommen uns bald entgegen, die mit den Bussen bis ganz nach oben fahren. Stündlich wird es voller auf dem Gelände des Klosters.

Wir nutzen die Gelegenheit und besichtigen die Basilika mit der schwarzen Madonna, lassen uns von einer Schulgruppe interviewen und fahren mit der Funicular de Sant Joan noch weiter nach oben. Mit einer maximalen Steigung von 65% ist sie die steilste Standseilbahn in Spanien. Von ganz oben haben wir einen fantastischen Blick auf die Klosteranlage von Montserrat und nach allen Himmelsrichtungen bis zum Meer nach Barcelona. Fantastisch. Dort oben könnte man jetzt noch weiter wandern, aber wir haben nut bis zum Mittag geplant, da wir noch weiterfahren Richtung Süden. Der nächste Ort hat wieder einen Bezug zu Game of Thrones und wird uns für fast 5 Tage beherbergen. Wir üben schon mal das überwintern in Spanien. Mal sehen ob dass was für uns ist.