Aus meiner Tätigkeit als Reisendenlenker im Berliner Hauptbahnhof kann ich solche Jobs inzwischen ganz gut einschätzen. Man braucht Stehvermögen, ein waches Auge und die innere Ruhe um Langeweile zu überstehen. In der Regel passiert nämlich wenig bis nichts. Ab und an mal eine Ansage, doch bitte nicht auf den Stelen rumzuklettern, dem Ort die Würde zu geben, die er verdient, aber das war’s dann auch. Der Rest ist der regelmäßige Blick auf die Uhr und die Frage, wann die verdammte Schicht endlich rum ist.
