Im Gegensatz zu Überlingen hat es ja in Berlin – wo wir grad ein paar Tage Urlaub machen – durchaus Hochhäuser. Es ist nicht New York, aber nach Frankfurt sicher die deutsche Stadt mit den meisten „Skyscrapern“. In meinem kleinen Projekt „Look up“ hab ich versucht die meisten davon in Szene zu setzen. Der umstrittene Amazon Tower „The Edge“ im linken Friedrichshain-Kreuzberg ist der erste in der Reihe.
Heute möchte ich in der Rubrik „Früher/Heute“ meiner näheren Umgebung etwas Aufmerksamkeit widmen. Hergezogen sind wir im Jahr 2001, den Comeniuspark haben wir seitdem vor der Tür. Damals haben wir nicht verstanden, was dieser riesengroße, tolle Spielplatz in dem Park sollte, heute wünschen wir ihn uns manchmal weg. Nein, nicht wirklich, Kinder sind schließlich unsere Zukunft. Damals, also Anfang der 2000er, gab es hier allerdings so gut wie keine Kinder, die den Spielplatz nutzen konnten. Die Gentrifizierung nahm erst langsam ihren Lauf. Eher hätte es Hundeplätze und Altenheime gebraucht.
Junge Bäume (2006)Alte Bäume (2023)
Zu seiner Zeit gab es dort einen großen Baum der Schatten warf, aber irgendwann morsch wurde und gefällt werden musste. Als Ersatz wurden 3 kleine Bäumchen gepflanzt. Ich dachte damals noch, na bis die mal Schatten werfen, bin ich uralt. Inzwischen haben sich die 3 Bäumchen zu einem großen Ungetüm gemausert und auch die kleinen Bäume am Eingang, sind inzwischen nachgewachsen und so groß, dass man den eigentlichen Park nur noch im Winter sieht, wenn die Blätter gefallen sind.
Wenn ich über die Warschauer Brücke gehe, werfe ich regelmäßig einen Blick in die Baustelle des Amazon-Towers. Für Außenstehende sieht das ja nach einem absoluten Chaos aus. Da wachsen Betonwände in die Höhe, Kräne überragen die Baustelle, überall wuseln Arbeiter herum und bringen mit Stahlmatten und -bewehrungen Ordnung ins Chaos. Ingenieure lesen große Pläne und langsam nimmt alles Gestalt an. Die Collage soll das Durcheinander fotografisch untermalen.
Der Beitrag ist etwas länger geraten als sonst üblich, nur so vorab als als Warnung 😉
Vor ungefähr zwei Jahren hatte ich ihn in der Hand, den klassischen Kindle von Amazon. Für Buchpuristen zweifelsfrei ein Sakrileg, für mich ein Selbstversuch: Geht es auch ohne Papier? Ich lese gerne Bücher. Spannende Geschichten. Je mehr Seiten desto besser. Also so 1000 Seiten sind durchaus okay, bis 500 auch noch, darunter muss es schon sehr gut sein. Will ja auch etwas davon haben, in die Geschichte eintauchen können. Kein Geschwafel um Seiten zu füllen, das mag ich wiederum nicht. Auch das ein unschätzbarer Vorteil von eBooks, man kann sich jederzeit, egal von welchem Buch, eine Leseprobe zukommen lassen, ist in 5 Sekunden da. Sind meist so die ersten 20 bis 50 Seiten des Buchs, je nachdem wie viele Seiten es insgesamt hat. Hat mir oft schon als Orientierung gereicht, unabhängig von den Rezensionen, ob ich am Ende gerne weiterlesen möchte. Wenn ja, dann fehlt nur noch ein weiterer Klick und ich kann mich ins Abenteuer stürzen.