Lange nichts mehr zu dem Thema eingestellt. Daher heute nur kurz und knapp das Überlinger Münster, fotografiert vom Garten des kulturhistorischen Museums, in dem wir heute die Lauterwasserausstellung besucht haben. Viele Bilder die Überlingen zeigen, einen Bogen spannend vom letzten Jahrhundert von den Anfängen der Fotografie bis in die heutige Zeit. Veränderung ist die einzige Konstante.
Festival der Farben
Noch kann man die Dahlienkönigin auf der Insel Mainau wählen und sich an der Farbenpracht erfreuen, da buhlt schon die nächste Blume um die Aufmerksamkeit der Besucher: Die Chrysantheme. Nicht ganz so opulent wie die Dahlie mit ihren teilweise riesengroßen Blüten, aber auch farblich ansprechend und etwas für jeden Balkon.


Herbstanfang
Im Herbst steht – in den Gärten die Stille, für die wir – keine Zeit haben // Victor Auburtin
Noch tragen die meisten Bäume ihr grünes Kleid, aber die Kastanien am Überlinger Landungsplatz scheinen langsam in den Herbstmodus zu wechseln. Jahreszeitlich ist es heute soweit. Der kalendarische Herbstanfang färbt aber nicht nur die Blätter ein, es ist auch die Zeit für die Ernte von Obst und Trauben.

Frische, knackige Äpfel finden sich bereits eine ganze Weile in Holzboxen entlang der Höfe, der Beutel mit frischen Äpfeln für gerade mal 5 Euro. Die Weintrauben erreichen auch langsam den Grad der Lese, die ersten Winzer sind bereits gestartet und sind optimistisch, was die Qualität des künftigen Weines angeht. Sonnige Tage und kühle Nächte hätten den Trauben in diesem Jahr gut getan, heißt es übereinstimmend. Die blauen Trauben in Aufkirch sind geschmacklich noch nicht so wirklich süß. Aber noch scheint ja die Sonne am Bodensee. Wir freuen uns auf einen schönen Herbst.

Zwiegespräch
Manchmal muss man seine Gedanken und Ideen teilen und mit wem könnte man das besser, als mit seinem eigenen Ich. Man liegt auf einer Wellenlänge, kann aber trotzdem ausführlich das Für und Wider abwägen, um am Ende zum besten Ergebnis zu kommen.
Hier ist das beste Ergebnis eine Kombination aus zwei Bildern, die – mittels Photoshop und Masken – einen fotografischen Disput mit mir selbst ermöglichen. Der Blick von der roten Bank in Richtung meines Zuhauses, Überlingen und dem Bodensee kann man von hier bewundern. Ich liebe diesen Blick auf das herbstliche Q5. Im Hintergrund sieht man heute sogar die Appenzeller Alpen mit dem Säntis über den Wolken.

Dahlienexplosion
Auf der Insel Mainau kann man noch bis zum 6. Oktober die Dahlien-Königin wählen. Zur Auswahl stehen fast dreihundert Sorten von verschiedenen Züchtern mit so illustren Namen wie „Cafe au lait“, „Purple Flame“, oder „Strawberry Ice“. Die traditionelle Dahlienschau gibt es schon seit über 70 Jahren und ist einer der Höhepunkte im Mainau-Blumenjahr. 12.000 Dahlien in mehr als 280 Sorten entfalten im Dahliengarten ein wahres Blütenfeuerwerk und kündigen farbenfroh den Herbst an.




Romsdalsfjorden
Auf unserer Norwegentour mit der AIDAbella liefen wir auch den kleinen Ort Andalsnes an. Mit der Queen Mary II waren wir da schon mal in 2013. Da mussten wir allerdings noch tendern und eine Seilbahn auf den Hausberg gab es auch nicht. Heute hat der Ort eine kleine Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe und direkt daneben die Talstation der Romsdalsgondelen, die die Österreicher hier vor drei Jahren gebaut haben.

Trollingen
Heute konnten wir endlich mal runter zum See, meiner aktuellen Fotofigur sein neues zu Hause zeigen. Immerhin rund 2000 km entfernt von seiner alten Heimat Andalsnes. Die Temperatur gleicht sich auch langsam an, diese Woche werden es hier auch nur um die 10 Grad. werden Da wird ihm im dicken Norwegerpulli nicht gleich so warm.

Das Triple
Aller guten Dinge sind ja drei. Sagt man so. Nach 2005 – unserem ersten Mal – und 2012 – über Schweden und Finnland zum zweiten Mal, wollen wir 2024 zum dritten Mal das Nordkapp besuchen. Dazu wählen wir diesmal eine entspanntere Anreise mit einem Schiff, statt erst wieder mit dem Wohnmobil weit durch das Land zu fahren. Unser Ziel – und natürlich auch das des Schiffes – heißt Honningsvåg, von wo aus wir die 37 km in lächerlichen 45 Minuten mit dem Bus zu den Nordkapphallen hinter uns gebracht hätten. Entspannung pur. So weit der Plan.

