Licht und Wasser: Impressionen vom Bodensee #1

Sprungturm des Überlinger Freibades im Dezembernebel

Nachdem die #52WochenFotoChallenge für 2023 beendet ist, habe ich mir ein neues kleines Projekt überlegt. Die „Jede Woche ein Bild“ Idee behalte ich bei, so setze ich mich ein wenig unter kreativen Druck. Es gibt zwar auch für 2024 eine Challenge von Norbert Eder, aber ich möchte gern in diesem Jahr meine neue Heimat in den Fokus stellen.

Bereits die ersten beiden Wochen haben mich dermaßen geflasht, was das Wetter und die daraus resultierenden Stimmungen angeht, dass ich sicher genug Fotomaterial zusammen bekomme, um ein Jahr zu füllen. Das Hauptthema – so wie es in der Überschrift zu lesen ist – habe ich mir mit Hilfe von ChatGPT erarbeitet, ich denke es trifft mein Vorhaben ganz gut. Licht und Wasser dominieren die Gegend, die Schweizer Alpen als Kontrast sind dann das Sahnehäubchen. Auch wenn das neue Jahr erst morgen startet, beginne ich die Serie bereits heute, am letzten Sonntag im Jahr 2023. Dem Jahr des großen Umbruchs.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch, bleibt gesund und erfreut euch an der Natur, die unvergleichliche Möglichkeiten bietet fotografisch entdeckt zu werden.

Nebelmeer

Das Münster von Überlingen vor dem Nebelmeer des Bodensees

Unter bestimmten Wetterbedingungen liegt die ganze Bodenseeregion in dicken Nebelschwaden, die sich erst spät, oder meist gar nicht auflösen. Dann ist den ganzen Tag dicke Suppe. Warum ist das so? Kurz gesagt, es liegt an den Bergen und dem Bodensee selbst. Die Bodenseeregion liegt zwischen vielen Bergen. Dazu gehören die Alpen, das Hegau, der Schwarzwald und die Schwäbische Alb. Hier kann sich kalte Luft besonders gut sammeln, die für das Entstehen des Nebels verantwortlich ist. Diesen Effekt verstärkt der Bodensee zusätzlich: Der See ist im Herbst und Winter oft wärmer als die Luft. Über die große Wasseroberfläche verdunstet zusätzlich also viel Wasser. Der Bodensee fängt an zu dampfen. (Quelle: Südkurier)

Weiterlesen „Nebelmeer“

Weihnachtswunder

ICE im Bahnhof des Frankfurter Flughafens

Da wir die Feiertage zu Besuch bei meinem Sohn und seiner Familie in der Nähe von Frankfurt waren, mussten wir für unsere Rückfahrt etwas Neues ausprobieren. Hinzu wurden wir von Nachbarn mit dem selben Ziel im Auto mitgenommen, zurück blieb uns daher nur die Bahn. Von der war ja in der letzten Zeit nichts Gutes zu hören. Dann noch Weihnachtsverkehr und der Übergang in Ulm vom ICE zum IRE 3 beträgt planmäßig lediglich 9 Minuten. Als Insider weiß ich natürlich, dass das ein Spiel mit dem Feuer ist. Riiisiko.

Weiterlesen „Weihnachtswunder“

Reisen 52/52

Person mit Reiserucksack vor verwischter U-Bahn

Interessant, dass der letzte Begriff der #52WochenFotoChallenge #Reisen als Thema hat. Der Aspekt meines Lebens, den ich in diesem Jahr hinter mir gelassen habe. Keine Wohnmobiltouren mehr, keine Kreuzfahrten, Reisen wird jetzt eine lokale Angelegenheit hier in der neuen Heimat am Bodensee. Radfahren, Zug fahren, Schiff fahren, Wandern, alles was sich mit eigener Kraft und minimaler Unterstützung realisieren lässt.

Zum Thema Reisen hätte ich jetzt genügend Auswahl an norwegischen Fjorden gehabt, oder an französischen Leuchttürmen, aber das Bild was ich bei einem der letzten Besuche meines Berliner Fotoclubs in der U-Bahn gemacht hatte, erschien mir als das fotografisch geeignetste. Noch dazu sogar mit meiner „richtigen Kamera“ und nicht mit dem iPhone. Der Backpacker in der U-Bahn, irgendwohin unterwegs, dazu das Werbeplakat zum Thema Reisen und die verwischte U-Bahn lassen das Reisen nur erahnen. Wohin wird es wohl gehen?

Mit diesem Gedanken verabschiede ich das Jahr 2023 mit der #52WochenFotoChallenge und bin gespannt, was das kommende Jahr an fotografischen Herausforderungen bringen wird. Allen Blogleser:innen schöne Feiertage und ein tolles 2024.

Angekommen

Wolkenberge am frühen Morgen über dem Bodensee

Vor einer Woche haben wir erst unseren Umzugslaster entladen, gestern waren wir bereits auf dem Überlinger Bürgeramt – kaum zu glauben, aber man bekommt hier sogar zeitnah Termine – und sind nun offiziell Bürger von Überlingen. Einer „Groß-Kreisstadt“ mit rund 23.000 Einwohnern und damit – nach Friedrichshafen – die zweitgrößte Stadt im Bodenseekreis.

Weiterlesen „Angekommen“

Freude 51/52

Auf einem Anlegesteg warten verschieden Boote in Form von Einhorn, Schwan und Flamingo auf den Frühling

In den dunklen Wintertagen freut man sich darauf, dass es endlich wieder heller und wärmer wird. Auch Einhorn, Flamingo und Schwan freuen sich am Überlinger Hafen auf die Zeit, wenn sie die Kinder und Eltern wieder über den Bodensee schippern können.

Das ist der vorletzte Beitrag zur #52WochenFotoChallenge 2023 zum Thema #Freude

Weiß 50/52

Braunes Herbstblatt auf weißem Schnee

Was kann es weißeres geben als frisch gefallenen Schnee. In Städten wie Berlin hält das zwar in der Regel nicht lange vor, aber auf Autodächern bleibt es etwas länger schön glitzernd weiß. Wenn das Herbstblatt als Kontrast den Schnee noch etwas weißer wirken lässt, ist das Foto perfekt.

Schneehügel auf einem Auto
Schneeberg

Dass Foto ist der 50ste Beitrag zur #52WochenFotoChallenge zum Thema #weiß

Minimalistisch 49/52

Gelbe Kacheln in einem Berliner U-Bahnhof

Minimalismus in der Fotografie ist eine ästhetische Herangehensweise, die auf die Reduktion von Elementen zielt, um eine klare und einfache Bildaussage zu schaffen. Dabei werden störende oder unnötige Details vermieden, und das Hauptmotiv tritt klar in den Vordergrund. Durch die bewusste Begrenzung von Farben, Formen und Komplexität entstehen oft starke visuelle Wirkungen. Der minimalistische Ansatz ermöglicht es, die Essenz eines Motivs einzufangen und den Betrachter dazu zu bringen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Leerflächen, klare Linien und eine sorgfältige Komposition sind zentrale Merkmale, die dazu beitragen, die Einfachheit und Schönheit der Fotografie im minimalistischen Stil zu betonen (ChatGPT)