More Sky
Gestern Abend waren wir noch auf den letzten Drücker bei der Ausstellung „More Sky“ von Otto Piene. der obere Bereich der „Neuen Nationalgalerie“ ist dazu mit großen Tüchern abgeteilt, mittendrin liegt ein großer Ballon. Mehrere Projektoren bestrahlen die Objekte und die Wände. „Noch 5 Minuten“ wird projeziert als wir den riesigen Raum betreten. Menschen stehen und liegen herum, viele üben sich im Schattenspiel an den Wänden.
Dann geht es los. Der Raum wird verdunkelt und eine Stimme aus dem „Off“ gibt englische Befehle: „Follow the trace“, „Set Frequenz to eight seconds“, „Eight Seconds“, Eight Seconds“ …. In diesem Rhythmus werden nun farbige „Dias“ auf die Kugel, die Tücher und die Wände geworfen. Mal in langsamen Rhythmus, mal im schnellen Takt. Je nach Befehl. Durch die herumlaufenden Menschen, verändern sich die Strukturen zusätzlich.
Ich bin erst eine Runde gelaufen um zu fotografieren, hab mich dann aber auch auf das Spektakel eingelassen. Nur noch der hypnotischen Stimme gelauscht und die Farben wirken lassen. So stelle ich mir einen LSD-Trip vor. Als Laie. Die Ausstellung läuft noch bis zum Sonntag. Wer Zeit hat, sollte mal hingehen. Jeden Abend ab 22 Uhr. Eintritt ist frei.
Bernauer Straße
Fröschn
Punkt
Eingemauert
Schattenspiele
Der Wüstenbussard
Mit einem kraftvollen Schlag seiner Flügel stößt sich der Wüstenbussard vom kräftigen Lederhandschuh ab, um ca. hundert Meter weiter auf dem Kopf einer der Statuen im Schlosspark des Berliner Tierparks zu landen. Der kleine Julian, der dem Falkner den dicken Handschuh zurückgibt, rennt begeistert und mit leuchtenden Augen zurück zu seinen Eltern. Der Falkner sucht derweil neue Freiwillige, die dem Bussard die Rückkehr zum Handschuh schmackhaft machen sollen. Weiterlesen „Der Wüstenbussard“
Rotes Tuch
Ist es Rotkäppchen? Ist es Kaiser Rotbart? Nein, es ist Superman! – Foto: h|b
Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit, fällt mir beim vorbeifahren etwas Rotes ins Auge. Ein genauer Blick zeigt ein Denkmal, über das ein Scherzbold eine rote Decke geworfen hat. Ein perfektes Motiv. Gut dass ich meine kleine Olympus immer dabei habe. Inzwischen habe ich mir auch angewöhnt wenn ich solch ein Motiv entdecke, sofort ein Bild zu schießen. Egal was ich sonst gerade so vorhatte. Tu ich es nicht, ist es nämlich garantiert beim nächsten Mal verschwunden. Berlin und seine „Kunst“ ist nämlich sehr „temporär“.
Weiß jemand vielleicht wo sich diese Figur befindet und was oder wen sie darstellt? Kleiner Tipp, die Bäume im Hintergrund, geben den Platz, auf dem die Figur steht, seinen Namen.







