The Edge

Foto des Amazontowers „The Edge“ in Berlin Friedrichshain

Im Gegensatz zu Überlingen hat es ja in Berlin – wo wir grad ein paar Tage Urlaub machen – durchaus Hochhäuser. Es ist nicht New York, aber nach Frankfurt sicher die deutsche Stadt mit den meisten „Skyscrapern“. In meinem kleinen Projekt „Look up“ hab ich versucht die meisten davon in Szene zu setzen. Der umstrittene Amazon Tower „The Edge“ im linken Friedrichshain-Kreuzberg ist der erste in der Reihe.

Back in Town

Sonnenuntergang an der Spree

Nach gut fünf Monaten war es mal wieder an der Zeit, unserer alten Heimat Berlin einen Besuch abzustatten. Nach neun Stunden Zugfahrt (immerhin einigermaßen pünktlich) erreichen wir am Montag Nachmittag unseren alten Kiez und beziehen unser Hotelzimmer. Haben ja hier keine Wohnung mehr. Nach einer kurzen Spreerunde mit tollem Sonnenuntergang, liegen wir dann im Bett und hören der Stadt zu.

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Weiß 50/52

Braunes Herbstblatt auf weißem Schnee

Was kann es weißeres geben als frisch gefallenen Schnee. In Städten wie Berlin hält das zwar in der Regel nicht lange vor, aber auf Autodächern bleibt es etwas länger schön glitzernd weiß. Wenn das Herbstblatt als Kontrast den Schnee noch etwas weißer wirken lässt, ist das Foto perfekt.

Schneehügel auf einem Auto
Schneeberg

Dass Foto ist der 50ste Beitrag zur #52WochenFotoChallenge zum Thema #weiß

Berlin-Blues #26 – Ende

Blick durch herbstliche Bäume auf Häuser

Das ist er nun, der letzte Berlin-Blues, der letzte Tag im November. Das war der letzte komplette Monat in Berlin. Ab morgen tickt die Uhr runter bis zum Umzug am 9.12.23. Daher ein leicht verklärter Blick auf unsere Wohnung in der Gubener Straße in Berlin-Friedrichshain. Etwas über über 22 Jahre war das unsere Homebase, unser Lebensmittelpunkt, unser Kiez. Ein letzter Blick mit meiner Drohne über Park, Häusermeer bis hin zum Frankfurter Tor mit den zwei markanten Türmen.

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Berlin-Blues #3

Brücke zur Insel der Freundschaft in Treptow

Die „Insel der Jugend“ liegt zwischen Treptower Park und dem Forst Plänterwald gegenüber der Halbinsel Stralau. Verbunden über eine Brücke, beherbergt die Insel einen Jugendclub und ein Mädchenwohnheim. Im Sommer finden hier Konzerte statt und man kann sich im Biergarten ein Helles schmecken lassen.

Direkt gegenüber liegt der „Zenner“, ebenfalls ein beliebter Ausflugstreff für Berlinerinnen und Berliner. Auch für uns immer gern ein Einkehrpunkt nach einem Spreespaziergang von der S-Bahn-Station Treptower Park.

Berlin-Blues #1

Foto der Oberbaumbrücke, die Spree ist durch Langzeitbelichtung verwischt

Der November ist der letzte komplette Monat den wir in Berlin sein werden. Da es ja immer fotografische Herausforderungen braucht, gibt es das „November Miniprojekt“: Jeden Tag ab heute ein Foto aus Berlin, aber etwas verfremdet. Dazu habe ich mir die App ReeHeld geshoppt, mit der sich Langzeitbelichtungen mit dem iPhone machen lassen. Aus der Hand. Im Hellen. Bin noch am üben, aber es wird.

Wiedereingliederung

Ein schwarzer Werbetrabbi in der East-Side-Mall

Großstadt, Menschen, Verkehr, Autos, noch mehr Menschen, Stein und Benzin, kurzum, wir sind nach über 6 Monaten Auszeit in Spanien zurück im „Dicken B“. Wechsel von 8 auf 100 qm, aber auch Wechsel von Sonne, Strand und Meer, auf Asphalt, Grau und Regen.

Wir versuchen jetzt langsam wieder in der Stadt anzukommen und uns wieder einzugliedern. Hektik statt Ruhe, Stress statt Entspannung. Na gut, so viel Stress und Hektik hat man als Rentner nicht und wenn, liegt es an einem selber. Wir geben uns jetzt erstmal die größte Mühe wieder Stadtmenschen zu werden 😉

Revaler Spitze

Revaler Straße in Berlin-Friedrichshain

Nein, hier wird nichts geklöppelt und es eignet sich auch nicht als Untersetzer. Aber es tut sich was entlang der Revaler Straße. Während am Anfang der Straße noch um jeden Meter kulturellen Freiraums gekämpft wird, bildet sich am Ende, in der Revaler Straße 28-31, ein neues Gebäude, die Revaler Spitze.

Leider werden dort keine dringend benötigte Wohnungen entstehen, sondern wie so häufig, Büros, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen, das klassische Friedrichshainer Gemisch mit der vermutlich besten Rendite. Anderseits ist es vermutlich durch die direkte Nachbarschaft zur S-Bahn auch nicht ganz einfach dort Wohnungen auf den Markt zu bringen, Der Gebäuderiegel wird aber sicherlich den bereits dort bestehenden Wohnungen einen Schallschutz bieten und damit die Wohnqualität erhöhen.

Beim Kiezspaziergang sind viele Entwicklungen zu sehen und ich werde in den weiteren Beiträgen mal auf das eine oder andere näher eingehen und auch die Entwicklung begleiten. Die Revaler Spitze soll übrigens in 2021 fertig gestellt sein. Vielleicht gibt es ja bis dahin sogar einen neuen Berliner Flughafen. Aber wer glaubt schon an Wunder.

Kiezkalender #24

Tür zu einer berühmten Location in Berlin
Die berühmteste Tür Friedrichshains gibt es zu Heiligabend – Foto:h|b

Heute – an Heiligabend – endet mein Adventskalender mit den vielen Kieztüren. Dazu habe ich mir die sicher begehrteste Tür Friedrichshains ausgesucht. Die Tür am 24.12. ist ja auch auf jedem Kalender immer die Größte. Hunderte Menschen wollen hier an langen Wochenenden hinein, Stunde um Stunde, rund um die Uhr, auch wenn grad nicht Weihnachten ist. Die Schlangen mäandern bis weit nach draussen, der oder die Zerberusse der Tür, neudeutsch: Türsteher, treffen eine selektive Auswahl wer ins Paradies darf und wer nicht. Also selbst wenn die Tür himmelweit geöffnet ist, heisst das für die Geplagten und Mühseligen nicht gleich Einlass ins Gelobte Land zu bekommen. Allerdings ist es hier eher unabhängig von Sünden oder reinen Seelen. Ein wenig sündhaft ist vielleicht sogar besser für die Einlasskontrolle 😉

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest, ein gesundes neues Jahr und wenn alles gut wird, lesen wir uns im neuen Jahr wieder. Mit diesem Beitrag beginnt die wohlverdiente Weihnachts- und Jahreswechselpause.

Kiezkalender #23

Eingangstür eines Restaurants in Berlin
Spatzenrefugium – Foto: h|b

Wenn man im Conmux in der Simon-Dach-Strasse im Sommer draussen unter der Hecke sitzt, die sich von der Eingangstür die Fassade entlang windet, versteht man sein eigenes Wort nicht mehr. Aus der Geräuschkulisse schließend, müssten dort hunderte Spatzen ihr zu Hause haben. Man sieht sie aber nicht wirklich. Ab und an fliegen Einzelne raus oder rein, aber wenn alle wegfliegen, müsste eine Spatzenwolke entstehen. Jetzt ist allerdings Stille eingekehrt, sind wohl alle im verdienten Winterurlaub.