Bodenseekreuzfahrt startet mit der BS Küstenzauber

Fakefoto eines Kreuzfahrtschiffes auf dem Bodensee

Endlich ist es soweit. Mit dem heutigen Erstanlauf der BS Küstenzauber am Überlinger Landungsplatz gibt es jetzt auch endlich maritime Kreuzfahrten auf dem Bodensee. Die 7 Tage Törns – die immer Sonntags in Konstanz starten – ermöglichen den rund 1600 Passagieren an Bord ein intensives Kennenlernen der Bodenseeregion. Nach Anläufen in Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen, Lindau, Bregenz und Romanshorn kehrt die BS Küstenzauber zurück nach Konstanz und startet erneut.

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Licht und Wasser: Impressionen vom Bodensee #9

Blick über den Bodensee zum Säntis

Jeden Morgen führt uns der erste Gang zum Wohnzimmerfenster, um zu sehen, welches Bild uns heute geboten wird. Werden wir überhaupt etwas sehen was über die nächste Hausreihe hinausgeht, oder liegt Nebel über dem See? Werden wir das magische Panorama der Appenzeller Alpen sehen, oder hat wieder jemand vergessen ein paar Schweizer Franken in den Alpenblickautomat zu stecken? Doch selbst wenn die Berge zu sehen sind, liegt meist ein Dunst davor, der der Kamera mit Teleobjektiv ein eher verwaschenes Bild liefert.

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Flower Power

Orchideenausstellung im Palmenhaus auf der Insel Mainau

Normale Blumen tun ja schon alles dafür ihre Attraktivität durch Formen und Farben für Insekten aller Art zu steigern, schließlich sichert das ihr Überleben. Was allerdings Orchideen auffahren ist um Dimensionen höher. Bis hin zur Mimikri um die bevorzugten Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge zu ködern. Ein sehr definiertes „Maul“ haben sie alle, quasi die Einladung zum reinfliegen und Pollenpakete abholen.

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Alter Falter

Ein Schmetterling von der Insel Mainau

Schmetterlinge werden auch Falter genannt. Über 160.000 Arten soll es weltweit geben. In Deutschland sind es nicht einmal 4.000. Im Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau gibt es ca. 120 – meist farbenfrohe – Arten aus den tropischen Regionen von Süd- und Mittelamerika, Afrika und Asien. Wenn man sie fotografieren möchte, muss man sich in die subtropische Halle wagen und warten bis sich die Kamera akklimatisiert hat.

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Schlangenläufer

Eidechse auf der Insel Mainau

Eidechse kommt von zwei alten Wörtern, die damals „Schlange“ und „Laufen“ hießen. Die Eidechse wurde also Eidechse genannt, weil das ursprüngliche Wort dafür „laufende Schlange“ oder „Schlangenläufer“ bedeutete. Ist doch klar wie Kloßbrühe, oder? Das wissen die unzähligen kleinen Tierchen – die sich am Sonntag in den Steinmauern auf der Insel Mainau sonnten – vermutlich nicht, wahrscheinlich wäre es ihnen auch völlig egal. Als Fotograf freut man sich ja, wenn man eine Eidechse sieht, die nicht nicht sofort in eine Lücke verschwindet, also runter auf die Knie und schnell fotografieren.

Aber was ist das? Noch eine Eidechse, noch eine, ganz viele, da auch noch zwei. Wahnsinn! Ob es jetzt Eidechseriche oder Eidechsen sind, lässt sich vermutlich nur von Paläontologen beantworten, vielleicht sind die kräftigeren und bunteren die Männchen, so wie in der restlichen Tierwelt, aber auch egal. Die Sonne scheint, die Eidechsen und ich genießen das gleichermaßen und die Ersteren sitzen mir fleissig und nicht allzu hektisch Modell.

Innerhalb von fünf Minuten habe ich die ganze Sippe auf Zelluloid gebannt, aber da es noch eine Menge Mauern dort gibt, gibt es sicherlich auch noch mehr Eidechsen. Beim nächsten Mal nehm ich mir etwas mehr Zeit und versuche mit einem kleinen Tele die Tierchen ohne Fluchtreflex noch ein wenig näher abzulichten.

Licht und Wasser: Impressionen vom Bodensee #6

Abendaufnahme von Überlingen über den See nach Wallhausen

Noch ist die Fähren- und Schiffssaison am Bodensee nicht eröffnet, aber eine kleine Fähre pendelt regelmäßig zwischen Überlingen und Wallhausen. Das Titelbild hab ich letztens von der Promenade in Überlingen fotografiert. Noch wird es ja recht früh dunkel, ich muss also nicht so lange warten.

Alpenglühen

Bergketter der Appenzeller Alpen im Abendlicht

Neben einem tollen Blick auf den Bodensee haben wir auch gleich dahinter noch den Fernblick auf die Appenzeller Alpen in der Schweiz. Der rund 60 Kilometer Luftlinie entfernte Säntis ist mit gut 2500 Metern die höchste Erhebung und quasi der Überlinger Hausberg. Die Alpen sind allerdings für uns nicht immer sichtbar. Wir scherzen dann gern, dass wir wohl wieder mal ein paar Räppli einwerfen müssen, damit die Schweiz sie wieder hervorzaubert. An einem der letzten Abende zeigte sich unter einer Schlechtwetterfront ein herrlich rosafarbenes Alpenglühen. Auch mit dem Supertele meiner Kamera gelingt es mir selten ein klares Bild der Berge zu bekommen, da sich in den 60 Kilometern doch eine Menge Dunst und Wasser kondensieren. Aber es geht ja auch eher um die Stimmung.

Licht und Wasser: Impressionen vom Bodensee #5

ICM Foto der Pfahlbauten in Unter-Uhldingen

Bei schönem Wetter gestern einen Ausflug in die nähere Umgebung unternommen. Zum Unesco Weltkulturerbe „Pfahlbauten“ in Unteruhldingen. Zur Zeit kann man es nur von außen besichtigen, die Saison beginnt erst am 1. März. Aber die Fotos vom Ufer geben ja auch was her. Bei der Gelegenheit habe ich die interne ND Filter Funktion der Olympus OM-D E-M1 III getestet. Dabei wird ein simulierter Graufilter „vor“ die Kamera gesetzt, was auch bei Sonnenschein die Belichtungszeit runtersetzt. Damit kann ich mich ein wenig in ICM dem „Intentional Camera Movement“ ausprobieren. Dabei bewegt man die Kamera während sie belichtet. Das Titelbild ist so entstanden. ISO auf LOW, Blende auf 22, ND auf 32 und schon ergibt das eine Belichtungszeit von 3.2 Sekunden. Ohne ICM sehen die Pfahlbauten ganz normal aus.

Ab nächster Woche werde ich mir das auch mal bei Gelegenheit von innen anschauen, dann ist der Öffentlichkeit der Zutritt wieder möglich.