Mantis

Gottesanbeterin

Eigentlich sind wir mit den Rädern auf dem Weg zu einem Felsen in Sète, der aussehen soll wie eine Schildkröte. Bei Google Maps nennt sich das „Crique de la Tortue“, also genau das was es sein soll. Von unserem Campingplatz sind es rund 16 km bis dahin und meist auf Radwegen hinter den Dünen, vor denen das Mittelmeer gemächlich an den Strand klatscht. Die Augen immer auf den Weg gerichtet, springt mir mit einem mal etwas in die Augen, was ich bisher noch nie im realen Leben gesehen habe. Eine Fangschrecke, oder auch Gottesanbeterin. Sie sitzt auf dem Radweg und rührt sich nicht. Wie lange wird sie dort überleben, bevor ein anderer Radler einfach drüberbügelt?

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Leben 39/52

Ein Mann springt von einem Felsen auf einen anderen Felsen (sw)

Savoir-vivre, sagen die Franzosen und meinen damit „Das Leben genießen“. Das ist seit ein paar Wochen auch unser Mantra. Wir sind unterwegs in Frankreich und waren auch eine Woche in Quiberon. Auf dem Campingplatz direkt am Sofitel, wo 1981 Michael Jürgs vom Stern und der Fotograf Robert Lebeck Romy Schneider aufgesucht haben, um ein Interview mit ihr zu führen. Dabei entstanden auch eine Menge Fotos, wobei sich Lebeck und Romy Schneider menschlich nahe kamen. Während der Fotosessions brach sich Romy den Fuß, als sie für ein Foto von einem Felsen auf einen anderen sprang.

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Fort Boyard

Fort Boyard in der Bucht von La Rochelle

Dem Einen oder Anderen ist der Name „Fort Boyard“ vielleicht noch im Gedächtnis. Zwischen 1990 und 2018 fand dort eine internationale Spielshow statt. Die Teams mussten Schlüssel gewinnen, um sich aus ihren Zimmern zu befreien und konnten am Ende einen Geldgewinn erspielen. Bei uns lief das unter anderem auf SAT 1. Zufälligerweise liegt das Fort direkt zwischen der Île d’Oleron – auf der wir gerade im Urlaub sind – und der Île-d’Aix vor der Küste von La Rochelle. Eigentlich diente es natürlich der Sicherung der Mündung des Flusses Charente vor Rochefort.

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Freiheit 38/52

Ein Stoffelch auf einem Felsen, dahinter - unscharf - ein weißes Wohnmobil

Freiheit ist ein Begriff, über den sich wahrlich lang und breit philosophieren lässt. Wo beginnt sie, wo endet sie? Was macht Freiheit aus? Ich kann es nur für mich persönlich festmachen. Meine „Freiheit“ begann am 1.1.21, der erste Tag an dem ich nie mehr aufstehen musste, um zur Arbeit zu gehen. Okay, von freiwilligen Einsätzen zur Reisendenlenkung abgesehen, aber hey, auch dass mach ich letztlich freiwillig.

Ansonsten konnte ich nun, wann immer ich wollte, mein Wohnmobil besteigen und losfahren. Norden, Süden, Westen. Europa hat viel zu bieten. Diese Freiheit setzt allerdings voraus über Mittel zu verfügen, um sich das leisten zu können. Das Glück habe ich und ich bin sehr dankbar dafür.

Arche De Port Blanc

Arche De Port Blanc Roche Percée in Quiberon

In Quiberon gibt es einen Felsen am Strand der – ähnlich wie in Etretat – einen Bogen bildet. Nicht so spektakulär, aber fotografisch durchaus lohnenswert für einen Besuch. Das Titelbild ist mit der DJI Mini entstanden, die ich aber dringend davon abhalten musste Unsinn zu machen. Wegzufliegen, oder spontan zu landen. Der Wind hat sie ganz schön durch die Gegend geschaukelt. Mit der Oly von oben war es etwas einfacher.

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Sport 37/52

Wakeboarder auf einem See

Manche scheitern schon beim Start, andere, wenn der Mitnehmer die Kurve nimmt und dabei Geschwindigkeit aufnimmt. Der spontane Zug an den Armen kommt für Einige unerwartet und endet häufig mit einem Bauchklatscher im See. Wakeboarding ist also durchaus ein anspruchsvoller #Sport. Wer dann noch Rampen oder Railings nutzen will, sollte schon ein paar Runden geübt haben, oder Profi sein. Körperbeherrschung ist dann nämlich das A&O auf dem Wasserbrett, ansonsten… siehe oben.

Der Beitrag #sport erscheint als 37. Beitrag im Rahmen der #52WochenFotoChallenge von Norbert Eder aus #mastodon. Fotografiert mit dem iPhone 13Pro, nachbearbeitet mit Snapseed.

Stillleben 36/52

Zwei Autos in Detailansicht. Im Vordergrund ein intakter Sportwagen, direkt dahinter ein Unfallwagen

Die meisten Stillleben sind ja kunstvoll arrangiert, bestehen aus Vasen, Blumen oder Obst Arrangements, perfekt ausgeleuchtet und in Ruhe aufgenommen. Ich habe meinen Beitrag zur #52WochenFotoChallenge auf der Straße an meiner Lieblingseisdiele gefunden. Direkt vis a vis zu einem coolen Protzauto stand ein Unfallwagen mit schrägem Vorderrad. Neu & Alt, Ganz & Kaputt, Chrom & Rost. So still kann das Leben manchmal sein. Sogar auf der Straße. Fotografiert mit dem iPhone13Pro und in LR etwas aufgepimpt.